NBA:"Er ist der große Dirk Nowitzki"

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Dirk Nowitzki (rechts), hier im Spiel gegen die Memphis Grizzlies. (Foto: dpa)

Der deutsche NBA-Profi klettert Rang 13 in der ewigen Scorerliste - sein Trainer Rick Carlisle findet anschließend große Worte. Ein kurioses Tor rettet Christian Ehrhoff und die Buffalo Sabres in der NHL. Vladimir Petkovic wird Schweizer Fußball-Nationalcoach.

Basketball, NBA: Dirk Nowitzki hat mit den Dallas Mavericks wieder ein Erfolgserlebnis in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA verbucht und erneut Geschichte geschrieben. Nach zuvor zwei Pleiten gewann der Ex-Meister am Montag (Ortszeit) 111:104 bei den Houston Rockets. Es war der insgesamt 16. Saisonsieg für Dallas bei bislang zwölf Niederlagen. Nowitzki war mit 31 Punkten bester Werfer der Partie und belegt nun Rang 13 in der ewigen Scorerliste der NBA. Sein Trainer Rick Carlisle stimmte eine Lobeshymne auf den Würzburger an.

"Er ist der große Dirk Nowitzki. Er ist einer der großen Spieler in der Geschichte dieses Spiels. Das Spiel ist nicht mehr dasselbe", sagte Carlisle. Er verwies damit auf die Vielseitigkeit des langen Würzburgers und dessen Gefährlichkeit aus allen Lagen. Nowitzki kommt nun auf 25 631 Punkte und zog damit an Alex English vorbei, auf Rang zwölf liegt John Havlicek mit 26 395 Punkten. "Der nächste große Meilenstein", kommentierte Nowitzki sein Aufrücken in der Liste der besten Schützen: "Alex war in den 80ern in Denver ein unglaublicher Scorer. Vor 15 oder 16 Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich ihn eines Tages überhole." Allerdings betonte der 35-Jährige nach dem Erfolg über einen der Rivalen um einen Playoff-Platz auch: "Ich glaube, der Sieg ist wichtiger für mich." Dallas liegt im Westen der Liga als Siebter direkt hinter Houston.

Für die Rockets waren auch 29 Punkte und 15 Rebounds von Center Dwight Howard zu wenig. Olympiasieger James Harden fehlte wegen einer Knöchelverletzung. Die Atlanta Hawks verpassten ohne den nicht eingesetzten deutschen Nationalspieler Dennis Schröder einen Erfolg bei Meister Miami Heat und unterlagen knapp mit 119:121 nach Verlängerung.

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Von Guido Schröter

Eishockey, NHL: Ein kurioses Tor hat dem deutschen Eishockey-Nationalspieler Christian Ehrhoff und seinen Buffalo Sabres in der NHL den 2:1-Heimsieg in der Verlängerung gegen die Phoenix Coyotes gerettet. Beim Versuch von Phoenix-Stürmer Martin Hanzal, einen Torschuss von Buffalos Verteidiger Mark Pysyk in der Luft abzufangen, landete der Puck in der Ausrüstung von Phoenix-Goalie Mike Smith. Dieser konnte nicht rechtzeitig reagieren und rutschte im Rückwärtsgang über die eigene Linie - mit dem Puck im "Gepäck". Damit war der Sieg des Ligaletzten Buffalo besiegelt. Deutlich weniger Mühe hatten Verteidiger Dennis Seidenberg und Vizemeister Boston Bruins , die ihr Gastspiel bei den Nashville Predators mit 6:2 gewannen und damit weiterhin Tabellenzweiter in der Eastern Conference bleiben. Der 22 Jahre alte gebürtige Rosenheimer Philipp Grubauer verlor als Goalie der Washington Capitals das Heimspiel gegen die Anaheim Ducks trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung mit 2:3.

Fußball, Schweiz: Vladimir Petkovic wird Nachfolger von Ottmar Hitzfeld als Trainer der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft. Der 50-Jährige betreut derzeit Lazio Rom mit dem deutschen Nationalstürmer Miroslav Klose. Er einigte sich nach mehreren Verhandlungsrunden mit dem Schweizer Verband und unterschrieb am Montag einen Vertrag bis Ende 2015. Der Bosnier war seit längerem im Gespräch für den Posten von Hitzfeld, der nach der Weltmeisterschaft in Brasilien aufhört. Schafft Petkovic mit den Eidgenossen den Sprung zur Europameisterschaft 2016 in Frankreich, verlängert sich der Kontrakt bis zum 10. Juli 2016.

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