Nationaltorhüter beim BVB:Tuchel will "sehr ehrlich" mit Weidenfeller reden

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Muss mit Roman Weidenfeller reden: BVB-Coach Thomas Tuchel.

(Foto: Bongarts/Getty Images)
  • Während Roman Weidenfeller beim DFB-Team weilt, verpflichtet Borussia Dortmund in Roman Bürki seinen potenziellen Nachfolger.
  • Nun will der neue Coach das Gespräch suchen.
  • Tuchel sagt, die Torhüter-Lösung könne in "alle Richtungen" gehen.

Tuchel sucht das Gespräch mit Weidenfeller

Der neue Dortmund-Trainer Thomas Tuchel will nach der Verpflichtung von Torhüter Roman Bürki mit dem langjährigen BVB-Stammkeeper Roman Weidenfeller sprechen. "Bei Roman müssen wir abwarten, wie er diese veränderte Situation dann auch annimmt", sagte Tuchel am Sonntag dem TV-Sender Sky. Man "werde sehr ehrlich miteinander sprechen und eine gute Lösung finden".

Neben Bürki und Weidenfeller hat der Fußball-Bundesligist mit Mitchell Langerak noch einen weiteren Top-Torhüter unter Vertrag. Der Australier hatte zuletzt im verlorenen DFB-Pokalfinale im Tor gestanden. Mitch habe gute Leistungen gezeigt, sagte sein neuer Trainer.

"Er wird das nicht einfach so hergeben", meinte Tuchel. Von daher werde die Dortmunder Torhüter-Lösung in "alle Richtungen" gehen. "Am Ende sind es entweder drei oder nur zwei aus diesen Dreien", meinte Tuchel.

Bürki soll die Nummer eins werden

Weidenfeller, der am Samstag beim 7:0 gegen Gibraltar sein fünftes und wohl letztes Länderspiel bestritt, besitzt beim BVB noch einen Vertrag bis 2016. Ein Wechsel zu einem anderen Klub steht aber im Raum. "Der Verein muss mir mitteilen, wie er mit mir plant. Dass ich spielen möchte, ist doch eine Selbstverständlichkeit", sagte der 34-Jährige.

Tuchel kann sich allerdings vorstellen, dass Bürki die Nummer eins wird. "Roman wurde auf jeden Fall verpflichtet, mit der Möglichkeit, die Nummer eins zu werden. Das ist sein Wunsch, sein Ehrgeiz, und das ist auch unser Wunsch und auch unser Ehrgeiz, dass er diesen Konkurrenzkampf annimmt", sagte Tuchel, machte aber klar: "Wir haben ihm da nichts versprochen, da sind keine Dinge entschieden."

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