München/Kempfenhausen:Modern, aber gefährdet

München/Kempfenhausen: Bundesligataugliche Schulsporthalle, fehlender Wille beim DOSB: Der Dachverband plant, den Volleyball-Stützpunkt München/Kempfenhausen auslaufen zu lassen.

Bundesligataugliche Schulsporthalle, fehlender Wille beim DOSB: Der Dachverband plant, den Volleyball-Stützpunkt München/Kempfenhausen auslaufen zu lassen.

(Foto: Robert Haas)

Der bayerische Volleyball-Stützpunkt kämpft um seine Zukunft - der aktuelle Umzug hat das Ziel, den Talenten verbesserte Bedingungen bieten zu können.

Von Julian Ignatowitsch

Kürzlich fand in München ein Volleyball-Showmatch an der neuen Eliteschule des Sports in der Knorrstraße 171 statt. Ergebnisse waren zweitrangig, stattdessen ging es Heinrich Schüppert vom Bayerischen Volleyball-Verband darum, die neu geschaffenen Trainings- und Wettkampforte an der Schule zu präsentieren. Eltern waren gekommen, auch ein paar Sportfunktionäre, wie Thomas Krohne, Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes, oder Klaus Pohlen, Leiter des Olympiastützpunktes Bayern. "Vom DOSB oder der Politik war aber niemand da", sagt Schüppert enttäuscht. Dabei werden Anfang nächsten Jahres der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Bundesinnenministerium (BMI) entscheiden, in welchen deutschen Städten zukünftig Volleyball weiterhin gefördert wird. Gerade sie sollten sich also ein Bild machen.

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