1860 München:4,2 Millionen am Dienstag

Hasan Ismaik

Hasan Ismaik.

(Foto: Andreas Gebert/dpa)

Hasan Ismaik verspricht, die Lizenzierungsfrist einzuhalten und die notwendigen Millionen zu überweisen. Den Vorwurf, er verwende seine Zahlungen als Druckmittel, weist er zurück.

Investor Hasan Ismaik hat seine Ankündigung erneuert, dem TSV 1860 München noch vor diesem Dienstag weitere notwendige Millionen zukommen zu lassen und damit die Frist für die Lizenzierung zur zweiten Fußball-Bundesliga einzuhalten. In einem am Freitag auf der Vereinshomepage veröffentlichten Interview sagte der Jordanier: "Es stand nie zur Debatte, das Geld nicht zur Verfügung zu stellen. Ich werde noch vor Ablauf der Frist am Dienstag 4,2 Millionen Euro überweisen." In der Vergangenheit hatte Ismaik wie diesmal oft lange gewartet, ehe er notwendige Gelder in den Verein investierte.

Der Geschäftsmann bestritt, dass sein Zögern darin begründet sei, dass er den Zweitligisten zu Entscheidungen im Bereich Personal zwingen wolle. Schon im Februar hatte er beispielsweise die Trennung von Finanz-Geschäftsführer Markus Rejek gefordert. "Hier will ich noch einmal klarstellen, dass die Zahlung nie als Druckmittel für gewisse Ziele eingesetzt werden darf", wurde Ismaik zitiert. Außerdem wies er zurück, dass er Verwaltungsräte loswerden wolle, obwohl er dies ebenfalls im Februar angekündigt hatte. "Diese Gerüchte stimmen nicht", sagte der Jordanier und behauptete: "Ich werde alles dafür tun, dem Verein wieder auf die Beine zu helfen. Auch finanziell." Die Trainersuche bei den Münchner Löwen dauert derweil noch immer an.

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