1860 München:Helfer aus Liverpool

Der Trainer des TSV 1860 München, Vitor Pereira, plant vor dem Auswärtsauftritt bei Fortuna Düsseldorf mit dem neuen Geschäftsführer Ian Ayre schon die nächste Saison. Investor Hasan Ismaik spricht derweil wieder einmal über die Stadionfrage.

Von Markus Schäflein

Wenn Fußball-Zweitligist 1860 München an diesem Freitag (18.30 Uhr) bei Fortuna Düsseldorf antritt, ist es aus Sicht seines Trainers Vitor Pereira "ein wichtiges Spiel, um die Tendenz zu ändern", denn: "Wir hatten auswärts in letzter Zeit Schwierigkeiten." Genauer gesagt haben die Löwen seit der Winterpause unter Pereiras Anleitung alle vier Auswärtsauftritte verloren.

Weil der TSV 1860 von fünf Heimpartien vier gewinnen konnte, hat er in der Tabelle trotz der Misere auf fremden Plätzen fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Sicherheit bedeutet dies noch lange nicht, aber mit der Frage nach dem Klassenverbleib hat sich Pereira vom ersten Tag seines Wirkens an nie beschäftigt. Dies tut er auch jetzt, vor der richtungsweisenden englischen Woche mit den Spielen in Düsseldorf, zu Hause gegen Stuttgart (Mittwoch) und dann in Aue nicht. Stattdessen plant er bereits für die kommende Zweitliga-Saison - gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer Ian Ayre, der aus Liverpool kommt. "Wir haben uns schon getroffen und sind am Vorbereiten", sagte Pereira: "Er ist ein sehr erfahrener Mann und wird uns sicherlich helfen, alles professioneller und strukturierter zu machen."

Am Montag soll Ayre seinen ersten offiziellen Arbeitstag bestreiten und sich auch gleich in einer Pressekonferenz vorstellen. Ob sich die Medienpolitik, die der Klub selbst zuletzt "restriktiv" nannte, angesichts von Ayres Ankunft verändert, bleibt abzuwarten. Die drei betroffenen Zeitungen und die ausgesperrte Bild-Journalistin erhalten ihre Dauerakkreditierungen zumindest schon einmal zurück.

© SZ vom 31.03.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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