Motorsport:Belgier Palante stirbt bei Rallye Dakar

Motorsport: Der Belgier Eric Palente am 4. Januar 2014 vor dem Start der Dakar Rally in Rosario.

Der Belgier Eric Palente am 4. Januar 2014 vor dem Start der Dakar Rally in Rosario.

(Foto: AFP)

Bei der Rallye Dakar sind drei Menschen ums Leben gekommen. Der belgische Motorradfahrer Eric Palante starb nach einem Unfall auf der fünften Etappe. Zwei argentinische Reporter stürzten mit ihrem Auto in eine Schlucht und erlagen ihren Verletzungen.

Der belgische Motorradfahrer Eric Palante ist bei der Rallye Dakar nach einem Unfall am Donnerstag auf der fünften Etappe ums Leben gekommen. Das teilten die Organisatoren mit. Der 50 Jahre alte Honda-Pilot verunglückte auf der Strecke zwischen Chilecito und Tucuman in Argentinien.

Palante, der am Sonntag mit der Rückennummer 122 in seine elfte Dakar gestartet war, wurde nach Angaben der Veranstalter am Freitagmorgen (Ortszeit) von Rettungskräften leblos bei Kilometer 143 des Teilstücks aufgefunden. "Die Umstände und die Todesursache werden derzeit von einem Richter der Provinz Catamarca untersucht", hieß es in einer offiziellen Stellungnahme. Es hätte keinen Notruf des Fahrers gegeben, Palante sei noch am Nachmittag mit Wasser versorgt worden.

In der Nacht auf Freitag sind zudem zwei argentinische Reporter während ihrer Arbeit bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ihr Wagen stürzte etwa hundert Meter in die Tiefe. Die beiden Männer auf dem Fahrer- und Beifahrersitz seien sofort tot gewesen. Zwei Fotografen, die ebenfalls in dem Auto saßen, überlebten und kamen ins Krankenhaus.

Die Rallye Dakar, die früher traditionell von Paris in die senegalesische Hauptstadt führte, findet bereits seit einigen Jahren in Südamerika statt. In diesem Jahr nehmen an der 9374 Kilometer langen Tour durch Argentinien, Bolivien und Chile mehr als 400 Fahrzeuge teil. Es ist die 35. Ausgabe des Rennens.

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