Möglicher Zugang beim FC Bayern:Sammer lauert auf Martinez-Transfer

Bayerns neuer Sportdirektor bekundet weiterhin Interesse an einer Verpflichtung des Spaniers, der Brasilianer Roberto Carlos beendet seine aktive Karriere und will bei seinem russischen Klub weiterarbeiten. Felix Magath lässt Diego Kondition bolzen. Bayern München und Borussia Dortmund gewinnen mühevoll ihre Testspiele, Tommy Haas ist in Washington eine Runde weiter.

in Kürze

1. FC Kaiserslautern - FC Bayern Muenchen

Verrückt genug für einen Transfer des Spaniers Martinez? Matthias Sammer gibt den Wechsel nicht auf. 

(Foto: dapd)

FC Bayern, möglicher Transfer: Wunschkandidat Javi Martinez bleibt trotz der überzogenen Ablöseforderungen von Athletic Bilbao wohl auch dann ein Thema bei Bayern München, sollte ein Transfer in der laufenden Periode nicht gelingen. "Im Moment machen wir es nicht, weil es verrückt ist. Aber wenn wir der Meinung sind, dass wir es sportlich machen müssen, müssen wir verrückt sein", sagte Sportdirektor Matthias Sammer dem kicker. Die Basken haben 40 Millionen Euro Ablöse für den vielumworbenen Defensivspieler aufgerufen. Bayern München soll angeblich ein Angebot von weniger als 30 Millionen Euro abgegeben haben. Als Alternative zum 23 Jahre alten Martinez im defensiven Mittelfeld gilt Lars Bender von Liga-Konkurrent Bayer Leverkusen. Bayern-Präsident Uli Hoeneß hatte allerdings vor zwei Tagen betont, die Bemühungen um die beiden Spieler "im Moment" eingestellt zu haben.

Derweil hat Claudio Pizarro große Pläne in München: "Ich will natürlich länger bleiben. Wenn alles gut läuft, werden wir vielleicht über eine Verlängerung und die Dauer reden", sagte der 33-Jährige dem kicker. Ob der ehemalige Bremer seine Karriere in München beenden will, möchte er allerdings noch nicht sagen. Der bisherige Vertrag von Pizarro läuft ein Jahr, beinhaltet aber wohl eine Option. Trotz des harten Konkurrenzkampfes im Sturm mit Nationalspieler Mario Gomez und Mario Mandzukic als einem weiteren Zugang will Pizarro sich nicht hinten anstellen. "Ich werde kämpfen, um einen Platz in der ersten Elf zu bekommen", kündigte er an.

Auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß meldete sich erneut zu Wort: Er will Nationalstürmer Mario Gomez mit seinen kritischen Aussagen anstacheln. "Ich muss Mario manchmal ein bisschen ärgern. Er hat ein gewisses Phlegma und das muss man ihm austreiben", sagte er der Münchner Abendzeitung. Hoeneß habe das Gefühl, "dass ich ihn reizen muss - und das tue ich. Ich mache das nach meinem Bauchgefühl, und mein Bauch sagt mir, dass jetzt der Mario etwas braucht", erklärte er. Der Angreifer könne von "seinem Talent und seinen Fähigkeiten her mehr leisten", als der 27-Jährige das in der vergangenen Saison getan habe, urteilte Hoeneß. Zuletzt hatte Hoeneß den Angreifer hart kritisert. "Wenn Mario sehr gut wäre, wären wir jetzt Champions-League-Sieger", hatte der Bayern-Boss erklärt.

Werder Bremen, Zugang: Der Bundesligist hat am Donnerstag den siebten neuen Spieler für die kommende Saison vorgestellt. Der Belgier Kevin de Bruyne kommt auf Leihbasis für ein Jahr vom Champions-League-Sieger FC Chelsea. "Es ist toll, dass der Wechsel nach Bremen nun perfekt ist. Der SV Werder hat eine große Tradition, spielt in einer der besten Ligen Europas mit immer vollen Stadien", sagte der 21-Jährige nach bestandener sportärztlicher Untersuchung. Eine Kaufoption besitzt Werder, wie auch bei Bayern-Ausleihe Nils Petersen, allerdings nicht. "Er konnte in den letzten Jahren schon viele starke Leistungen nachweisen und soll unser Spiel weiter bereichern", sagte Trainer Thomas Schaaf. De Bruyne, den die Londoner Anfang des Jahres für acht Millionen Euro verpflichtet, in der Rückserie aber weiter an dessen Jugendverein KRC Genk ausgeliehen hatten, soll das Mittelfeld verstärken. Die Leihgebühr soll laut Medienberichten bei etwa 1,3 Millionen Euro liegen.

Eintracht Frankfurt, Zugang: Die Hessen haben Innenverteidiger Bamba Anderson endgültig verpflichtet. Der 24 Jahre alte Brasilianer, der bereits im Vorjahr von Borussia Mönchengladbach ausgeliehen war, unterschrieb bei der Eintracht einen Dreijahresvertrag bis Juni 2015. Das bestätigte der Verein am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Die Kaufoption von 1,5 Millionen Euro hatte die Eintracht zuvor verstreichen lassen, nun einigten sich beide Klubs offenbar auf eine niedrigere Summe. Über die Vertragsmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.

1. FC Köln, Milivoje Novakovic: Nach Lukas Podolski (FC Arsenal) verlässt auch der zweite Top-Stürmer den FC. Milivoje Novakovic wechselt auf Leihbasis in die J-League zu Omiya Ardija. Wie die Kölner mitteilten, erhält der 33 Jahre alte slowenische Angreifer in Japan einen Vertrag bis zum 31. Dezember 2012. Die Kölner sparen jedoch für den Zeitraum einen Teil des üppigen Gehalts für Novakovic, der in Köln noch einen Vertrag bis 2014 hat. "Wir haben gute und konstruktive Gespräche mit Nova, seinem Anwalt und dem aufnehmenden Verein geführt. Wir haben eine Lösung gefunden, die für alle Seiten zufriedenstellend ist", sagte FC-Transfermanager Jörg Jakobs. "Nova kann weiterhin auf gutem Niveau spielen und sich für einen Transfer durch seine Leistungen empfehlen. Der FC kann den bewusst vollzogenen Umbruch in der Mannschaft umsetzen." Novakovic kam 2006 vom bulgarischen Club FC Litex Lowetsch nach Köln. In der Aufstiegssaison 2007ö2008 wurde er mit 20 Treffern Torschützenkönig in der 2. Bundesliga und trug damit maßgeblich zur Rückkehr in die Bundesliga bei.

Karriereende, Roberto Carlos: Der frühere brasilianische Fußball-Nationalspieler Roberto Carlos hat seine Spielerkarriere beendet und wechselt voraussichtlich in die Klubführung bei Anschi Machatschkala. "Roberto war ein Weltklassespieler, aber leidet spielt er nicht mehr", sagte der frühere russische Nationaltrainer Guus Hiddink, der Anschi erst im Februar als Coach übernommen hat. "Glücklicherweise wird Roberto eine Rolle übernehmen, um den Club in der Region Dagestan und in ganz Russland voranzubringen." Roberto Carlos' Vertrag bei Anschi lief eigentlich noch bis 2013. Im März war der heute 39-Jährige allerdings aus dem Kader gestrichen worden. Der Brasilianer plant nun ein Abschiedsspiel gegen seinen früheren Verein Real Madrid. Es soll nach seinem Willen in Machatschkala ausgetragen werden. Klub-Besitzer Sulejman Kerimow hatte bereits signalisiert, Roberto Carlos für einen Führungsposten, etwa als Botschafter, im Verein gewinnen zu wollen. Auch der 125-malige Nationalspieler Brasiliens hatte zuletzt von einem bereits fertig ausgearbeiteten Vertrag für einen Anschlussposten bei Anschi gesprochen.

Bundesliga, VfL Wolfsburg: Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat nach der Testspielreise durch China ohne Mittelfeldspieler Diego wieder das Mannschaftstraining aufgenommen. Der Brasilianer gehörte am Mittwochabend zu einer Gruppe von Spielern, die Waldläufe absolvierte, um Trainings- oder Fitnessrückstände aufzuholen. Trainer Felix Magath hatte zuletzt den konditionellen Zustand des 27 Jahre alten Ballkünstlers moniert. Ein konkretes Angebot für Diego liegt dem VfL nach Klubangaben nach wie vor nicht vor.

Noch bis Sonntag hat Diego laut Magath Zeit, einen neuen Verein zu präsentieren, der das gewaltige Paket aus Ablöse - der VfL verlangt rund zehn Millionen Euro - und Gehalt zu stemmen hat. Um den noch bis 2014 an Wolfsburg gebundenen Spieler bemühen sich laut Medienberichten Galatasaray Istanbul und Atlético Madrid. Bei den Spaniern spielte Diego nach einem Zerwürfnis mit Magath im Mai 2011 in der vergangenen Saison und holte mit Atlético die Europa League. Sollte sich bis Sonntag kein neuer Club für Diego gefunden haben, will Magath den Brasilianer wieder ins Team integrieren. Der Streit von einst sei inzwischen vergessen, hatte Magath zuletzt immer wieder betont.

Tennis, Tommy Haas: Tennisprofi Tommy Haas hat beim Turnier von Washington auch sein zweites Spiel gewonnen. Der gebürtige Hamburger gewann am Mittwoch (Ortszeit) bei dem mit 1,05 Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Turnier sein Achtelfinalspiel gegen den Argentinier Leonardo Mayer 6:4, 7:5. Der an Nummer vier gesetzte Wahl-Amerikaner Haas, der überraschend nicht für Olympia nominiert worden war, trifft im Viertelfinale nun auf den Lübecker Tobias Kamke. Kamke hatte in seinem zweiten Spiel den Australier Marinko Matosevic 6:4, 6:3 geschlagen. Benjamin Becker aus Mettlach soll an diesem Donnerstag gegen Sam Querrey aus den USA antreten.

Werder Bremen, Zugang: Der belgische Fußball-Profi Kevin de Bruyne soll am Donnerstag als möglicher Neuzugang beim Bundesligisten Werder Bremen vorgestellt werden. Das gab Werder am Mittwoch bekannt. Allerdings sei der Transfer immer noch nicht perfekt. Vor der geplanten Vorstellung am frühen Nachmittag muss de Bruyne zunächst noch den obligatorischen Medizincheck bestehen. Der Transfer des 21 Jahre alten Mittelfeldspielers vom FC Chelsea hatte sich seit einigen Tagen angekündigt. De Bruyne soll vom Champions-League-Sieger für ein Jahr ausgeliehen werden. Die Leihgebühr beträgt rund eine Million Euro. Eine Kauf-Option ist nicht vorgesehen. De Bruyne war erst im Januar für knapp zehn Millionen Euro aus Genk nach London gewechselt.

Borussia Dortmund, Testspiel: Mit schweren Beinen hat sich der deutsche Fußball-Meister und Pokalsieger Borussia Dortmund im siebten Testspiel den fünften Sieg erspielt. Drei Tage nach Ende des intensiven Trainingslagers im Schweizer Bad Ragaz gewann die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp bei Drittliga-Spitzenreiter Preußen Münster nach 0:2-Rückstand noch 4:2 (0:2). Torjäger Robert Lewandowski (51. und 63.), Ivan Perisic per Foulelfmeter (55.) und Lukasz Piszczek (60.) erzielten die Tore für den BVB. Preußen-Kapitän Stefan Kühne (12. per Foulelfmeter und 32.) hatte den Gastgeber in der ersten Hälfte in Führung geschossen. Vor 15.050 Zuschauern tauschte Jürgen Klopp bis auf Torhüter Mitchel Langerak nach der Pause sein komplettes Team aus. Erst Lewandowski brachte im Angriff in der zweiten Hälfte neuen Schwung, Neuzugang Marco Reus verdiente sich ein Extra-Lob als Torvorbereiter. Sorgenkind bleibt dagegen Mario Götze, der weiter an einer Bindehautentzündung laboriert und in Münster nicht zum Kader gehörte.

FC Bayern, Testspiel: Der FC Bayern München ist gut dreieinhalb Wochen vor dem Saisonstart in der Fußball-Bundesliga bereits in guter Frühform. Der deutsche Rekordmeister gewann am Mittwochabend ein Testspiel beim 1. FC Kaiserslautern hochverdient mit 3:2 (1:1). Die Tore für die Bayern erzielten nach der Pause der erst 18 Jahre alte Jungprofi Emre Can in der 68. und Zugang Xherdan Shaqiri in der 87. Minute. Thomas Müller hatte die Gäste in der 23. Minute in Führung gebracht, Florian Dick (35.) per Freistoß den 1:1-Ausgleich für den Bundesliga-Absteiger geschossen. Das zweite Lauterer Tor gelang Itay Shechter kurz vor Schluss (89.).

Obwohl die Bayern bis zu ihrem ersten Punktspiel noch deutlich mehr Zeit haben und der FCK bereits am kommenden Montag mit einem Heimspiel gegen Union Berlin in seine Zweitliga-Saison startet, wirkten die Münchener deutlich engagierter und leichtfüßiger. Das einzige Manko der Mannschaft von Jupp Heynckes war eine schwache Chancenverwertung. Sie hätte dieses Spiel noch höher gewinnen können. Vor 25.873 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion fehlten bei den Bayern neben den verletzten Bastian Schweinsteiger, David Alaba, Rafinha und Claudio Pizarro auch Franck Ribery und Diego Contento. Nationalmannschafts-Kapitän Philipp Lahm dagegen, der zuletzt noch zugunsten eines Aufbau-Programms bei der China-Reise seines Vereins gefehlt hatte, war 90 Minuten dabei. Er hatte erst am Vorabend bei einem Freundschaftskick in Ingolstadt zum ersten Mal in dieser Saison-Vorbereitung auf dem Platz gestanden.

Bundesliga, FC Bayern: Bastian Schweinsteiger hat sein EM- und Champions-League-Trauma scheinbar überwunden. "Ich fühle mich fit. Mir geht es gut, von Tag zu Tag besser. Wir haben große Ziele", sagte der Nationalspieler von Bayern München, der am Mittwoch seinen 28. Geburtstag feierte: "Ich wünsche mir, dass der Verein wieder erfolgreich ist."

Er sei nach zwei titellosen Jahren beim deutschen Rekordmeister erst wieder zufrieden, "wenn wir einen Titel holen. Ich hoffe, dass es vom ersten Spiel an perfekt läuft, dass wir den Fußball spielen, den wir letztes Jahr in der Hinrunde gespielt haben und dass wir gewinnen", sagte er.

Schweinsteiger war am Samstag wieder ins Mannschaftstraining beim FC Bayern eingestiegen. Zusätzlich absolviert er derzeit aber noch einige Sonderschichten, um nach diversen Verletzungsproblemen in der vergangenen Saison wieder fit zu werden. Bayern-Trainer Jupp Heynckes hatte bereits zuvor angekündigt, dass er Schweinsteiger eine Sonderbehandlung zukommen lassen will. "Er soll den ganzen Ballast abwerfen und in einer ganz anderen physischen Verfassung neu angreifen", sagte Heynckes: "Er hatte immer wieder Probleme mit einem Nerv. Aber die Verletzung ist ausgeheilt und vergessen."

Basel gewinnt in der Champions-League-Quali

Fußball, Champions-League: In der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League hat es am frühen Mittwochabend größtenteils Favoritensiege gegeben. Vorjahres-Achtelfinalist FC Basel setzte sich auch dank einer mehr als einstündigen Überzahl nach einem Platzverweis gegen Davy Claude Angan (27.) 1:0 (0:0) beim norwegischen Meister Molde FK durch. Stürmer Jacques Zoua (79.) erlöste die Mannschaft des deutschen Trainers Heiko Vogel erst in der Schlussphase. Ebenfalls eine gute Ausgangsposition vor dem Rückspiel in der kommenden Woche hat sich der kroatische Meister Dinamo Zagreb erarbeitet. Beim moldawischen Titelträger Sheriff Tiraspol erzielte Stürmer Fatos Beqiraj (14.) den Treffer zum 1:0-Sieg.

Der ehemalige Bundesligaprofi Alexander Hleb kam hingegen mit dem weißrussischen Meister BATE Borissow vor heimischer Kulisse nicht über ein glückliches 1:1 (0:0)-Unentschieden gegen den ungarischen Meister und Pokalsieger Debreceni VSC hinaus. Im Mittelpunkt stand dabei Debrecens Ibrahima Sidibe, der zunächst wenige Minuten nach seiner Einwechslung die Gäste in Führung gebracht hatte (67.). Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte der senegalesische Nationalspieler durch ein Eigentor noch den 1:1-Endstand. Keine Probleme hatte der israelische Meister Hapoel Ironi Kirjat Schmona beim 4:0 (1:0) gegen Neftci Baku aus Aserbaidschan. Barak Badash (42.), Shimon Abihazira (52.) und Bryan Gerzicich (70., 76.) trafen zum ungefährdeten Sieg.

Primera Division, Real Madrid: Spaniens Fußball-Meister Real Madrid hat den Vertrag mit Rechtsverteidiger Alvaro Arbeloa vorzeitig bis 2016 verlängert. "Ich bin glücklich über diese Verlängerung und hoffe, dass dies nicht die letzte ist", sagte Abeloa auf der Homepage des Vereins. Lob sprach der Defensivspieler für Reals Trainer Jose Mourinho aus: "Mourinho hat es geschafft, das Beste aus mir herauszuholen und mich zu einem besseren Spieler gemacht." Der 29 Jahre alte spanische Nationalspieler wechselte 2009 vom FC Liverpool nach Madrid und holte in diesem Sommer als Stammspieler mit der Auswahl Spaniens den EM-Titel. Als Jugendlicher hatte er bereits die Nachwuchsabteilung der "Königlichen" durchlaufen.

Argentinien, Freundschaftsspiel gegen DFB: Weltfußballer Lionel Messi führt das Aufgebot der argentinischen Nationalmannschaft für das Duell am 15. August in Frankfurt gegen Deutschland (20.45 Uhr/ZDF) an. Insgesamt nominierte Nationaltrainer Alejandro Sabella 18 im Ausland tätige Profis in den vorläufigen Kader, der in den nächsten Tagen noch mit Akteuren von argentinischen Erstligisten komplettiert wird. Neben Messi berief Sabella auch mit Blick auf die Anfang September anstehenden WM-Qualifikationsspiele alle Topspieler für die Neuauflage der Viertelfinal-Duelle der beiden letzten WM-Turniere. Darunter auch den Ex-Münchner Jose Sosa, der mittlerweile in der Ukraine bei Metalist Charkow dem Ball nachjagt.

Das vorläufige argentinische Aufgebot: Tor: Sergio Romero (Sampdoria Genua), Mariano Andujar (Catania Calcio) Abwehr: Ezequiel Garay (Benfica Lissabon), Federico Fernandez, Hugo Campagnaro (beide SSC Neapel), Marcos Rojo (Sporting Lissabon), Pablo Zabaleta (Manchester City), (Newcastle United) Mittelfeld: Angel di Maria (Real Madrid), Pablo Guinazu (Internacional Porto Alegre), Eduardo Salvio (Benfica Lissabon), Fernando Gago (FC Valencia), Javier Mascherano (FC Barcelona), Jose Sosa (Metalist Charkow) Angriff: Gonzalo Higuain (Real Madrid), Ezequiel Lavezzi (SSC Neapel), Lionel Messi (FC Barcelona), Sergio Agüero (Manchester City).

Elftal, Patrick Kluivert: Der niederländische Rekordtorschütze Patrick Kluivert wird neben Danny Blind neuer Assistent von Nationaltrainer und Ex-Bayern-Coach Louis van Gaal. Das gab der Fußballverband des Vizeweltmeisters bekannt. "Ich bin geehrt, dass mich der Trainer gefragt hat. Es ist fantastisch, mit den besten niederländischen Spielern zu arbeiten", sagte der 36-Jährige Kluivert, der wie van Gaal einen Vertrag bis zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien erhalten hat. Von seinem bisherigen Arbeitgeber FC Twente Enschede, wo er die zweite Mannschaft trainiert hatte, wurde der ehemalige Profi von Topklubs wie AC Mailand und FC Barcelona freigestellt. "Ich bin dem Klub sehr dankbar, dass er so großartig kooperiert und mir keine Steine in den Weg gelegt hat", sagte Kluivert, der zwischen 1994 und 2004 insgesamt 40 Tore für Oranje erzielt hatte.

Real Madrid, Zinedine Zidane: Der dreimalige Weltfußballer Zinedine Zidane steht vor seinem Debüt als Trainer. Der 40 Jahre alte Welt- und Europameister werde in Kürze seine Arbeit als Coach an der Jugendakademie von Real Madrid aufnehmen, teilte der spanische Rekordmeister auf seiner Homepage mit. Außerdem werde das französische Fußball-Idol, das seit Mai 2011 als Sportdirektor der Königlichen fungiert, noch in diesem Jahr seine Trainerausbildung zu Ende bringen. Erst kürzlich verkündete Noel Le Graet, der Präsident des französischen Fußball-Verbandes FFF, dass er Zidane in Zukunft als einen Anwärter für den Posten des Nationaltrainers sieht. Zidane, dessen 17 Jahre alter Sohn Enzo Mitglied der Real-Akademie ist, spielte zwischen 2001 und 2006 für Madrid und gewann 2002 durch einen Endspielsieg in Glasgow gegen Bayer Leverkusen mit dem Klub die Champions League.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: