Möglicher Transfer:BVB würde Gündoğan auch zu Bayern gehen lassen

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Bald gemeinsam in München? İlkay Gündoğan im Duell mit Bayerns Xabi Alonso. (Foto: AFP)
  • İlkay Gündoğan dürfte nach Angaben von BVB-Sportdirektor Michael Zorc auch zum FC Bayern wechseln.
  • Wohin der Nationalspieler wechselt, sei "nicht kriegsentscheidend".
  • Mehr zu den Hintergründen dieser Personalie finden Sie in dieser Analyse.

Borussia Dortmund würde Nationalspieler Ilkay Gündogan bei einem entsprechenden Angebot in diesem Sommer auch an den FC Bayern München abgeben. "Es ist nicht wirklich kriegsentscheidend", sagte Sportdirektor Michael Zorc am Samstag dem TV-Sender Sky auf eine entsprechende Frage.

"Natürlich hätte man es lieber, wenn er nicht zu einem Konkurrenten innerhalb der Bundesliga wechselt, wobei, Konkurrent im sportlichen Sinne sind sie dieses Jahr ja nicht." Neben Klubs aus dem Ausland wie Manchester United sollen Medien-Spekulationen zufolge auch die Münchner an einer Verpflichtung interessiert sein.

Der BVB hatte zuletzt erklärt, dass Gündogan seinen noch ein Jahr geltenden Vertrag nicht verlängere und man spätestens im Sommer 2016 getrennte Wege gehen werde. Es hänge von der Höhe der Offerte eines anderen Clubs ab, ob der Mittelfeldspieler bereits nach dieser Saison den Verein verlasse, erklärte Zorc. "Es gibt aber momentan nichts, worüber man zu befinden hätte."

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Der BVB-Slogan "Echte Liebe" verliert seine Bedeutung. İlkay Gündoğan untermauert mit der abgelehnten Vertragsverlängerung seinen Wechselwillen. Der Poker deutet darauf hin, dass Dortmund in einem Dilemma steckt.

Von Jonas Beckenkamp

Unterdessen hat Routinier Sebastian Kehl das verbale Scharmützel mit Bayern-Trainer Pep Guardiola entschärft. "Die Aussage hatte nichts mit mangelndem Respekt vor den Bayern zu tun", sagte Kehl nach dem 1:1 (1:1) der Dortmunder bei 1899 Hoffenheim: "Und Pep Guardiola hat ja recht. Wir haben so einen großen Rückstand auf die Bayern."

Zuvor hatte Guardiola die etwas hämische Kritik Kehls nach dem Halbfinalspiel im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund (0:2 i.E.) ungewohnt scharf gekontert und sie als respektlos bezeichnet. "Mein Rat für Sebastian Kehl ist: Wenn du 35 Punkte Rückstand hast, ist es besser zu schweigen", sagte Guardiola am Freitag und legte sich dabei den rechten Zeigefinger auf die Lippen. Kehl hatte nach dem Erfolg in München am vergangenen Dienstag bei Sky gesagt: "Dass die Bayern jetzt die Schuld beim Schiedsrichter suchen, finde ich ein bisschen Banane. Das haben sie schon öfter gemacht nach Niederlagen gegen uns. Wenn sie kein Elfmeterschießen können, dann sollen sie es üben."

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