Miami Open:Petkovic verpasst Finaleinzug

Andrea Petkovic

Wirkte fahrig: Andrea Petkovic beim Halbfinale der Miami Open.

(Foto: AP)

Die Tennisspielerin verliert im Halbfinale deutlich gegen eine Spanierin. Die Basketballer von Alba Berlin wahren Chancen auf Einzug ins Viertelfinale der Euroleague. Und die Adler Mannheim ziehen ins Finale um die deutsche Eishockeymeisterschaft ein.

Tennis, Miami Open: Der Siegeszug der Fed-Cup-Spielerin Andrea Petkovic beim WTA-Turnier in Miami ist im Halbfinale jäh gestoppt worden. Beim 3:6, 3:6 gegen die Spanierin Carla Suarez Navarro agierte die 27 Jahre alte Darmstädterin fahrig und verpasste ihren zweiten Finaleinzug in dieser Saison klar. Im Endspiel von Antwerpen am 15. Februar hatte Petkovic den Titel kampflos gewonnen - ausgerechnet Suarez Navarro konnte damals verletzungsbedingt nicht antreten.

Nach 1:29 Stunden war die Niederlage der an Position neun gesetzten Petkovic besiegelt, die in den vier Matches zuvor ohne Satzverlust geblieben war. Am Ende stand die ernüchternde Bilanz von 32 "unforced errors" bei nur neun Gewinnschlägen. Für die an Position zwölf gesetzte Suarez Navarro ist es der achte Einzug in ein WTA-Endspiel. Dort trifft sie nun auf die Weltranglistenerste und Titelverteidigerin Serena Williams. Die US-Amerikanerin hat zum dritten Mal nacheinander das Finale in Miami erreicht. Sie besiegte im Halbfinale die Rumänin Simona Halep nach 2:08 Stunden mit 6:2, 4:6, 7:5.

Basketball, Euroleague: Pokalsieger Alba Berlin hat die Chance gewahrt, als erste deutsche Mannschaft ins Viertelfinale der Euroleague einzuziehen. Am 13. und vorletzten Spieltag der Top-16-Runde gewannen die Hauptstädter beim direkten Widersacher Panathinaikos Athen mit 68:66 (33:40) und zogen in der Gruppe E nach Siegen (sieben) mit den Griechen gleich.

Damit hat Berlin das Erreichen des vierten Platzes und damit das Weiterkommen selbst in der Hand. Voraussetzung ist ein Sieg gegen Titelverteidiger Maccabi Tel Aviv (acht Siege) am kommenden Donnerstag in eigener Halle, weil Alba das Hinspiel 66:59 gewann. Selbst bei einem Sieg von Panathinaikos im Parallelspiel bei Roter Stern Belgrad, nach dem alle drei Teams 8:6 Siege auf dem Konto hätten, würde Berlin das Ticket für das Viertelfinale buchen. Alex Renfroe war mit 16 Punkten bester Schütze der Berliner, die das Schlussviertel mit 22:11 klar für sich entschieden und Athen den sicher geglaubten Sieg entrissen.

Eishockey, DEL: Dank beeindruckender Comeback-Qualitäten ist der sechsfache deutsche Meister Adler Mannheim als erstes Team in das Finale der Deutschen Eishockey Liga eingezogen. Der Titel-Favorit lag am Donnerstagabend bei den Grizzly Adams Wolfsburg schon 0:3 zurück, gewann aber noch mit 5:3 (0:0, 3:0, 5:0). Die Mannheimer entschieden die "Best-of-Seven"-Halbfinalserie mit 4:0 für sich. Auch in den ersten beiden Partien hatte der Hauptrunden-Sieger einen 0:3-Rückstand gedreht. Titelverteidiger ERC Ingolstadt kann den Mannheimern am Samstag (14.30 Uhr) mit einem Erfolg vor eigenem Publikum ins Finale folgen. Der Überraschungsmeister der Vorsaison gewann vor 12 890 Zuschauern mit 5:2 (1:0, 2:1, 2:1) bei der Düsseldorfer EG. Der ERC führt damit in der Serie mit 3:1.

Basketball, NBA: Basketballer Nowitzki und seine

Dallas Mavericks haben im Rennen um eine gute Ausgangsposition für die Play-offs der nordamerikanischen Profiliga NBA einen Rückschlag hinnehmen müssen. Knapp 24 Stunden nach dem wichtigen 135:131 beim direkten Konkurrenten Oklahoma City Thunder unterlagen die Mavericks den Houston Rockets 101:108. Nowitzki (36) war mit 21 Punkten bester Werfer der Gastgeber, aufseiten der Rockets glänzte einmal mehr MVP-Anwärter James Harden (24 Punkte). Die Mavericks bleiben Siebter im Westen (46:30) und liegen weiter vor OKC (42:33) und den New Orleans Pelicans (40:34). Nach aktuellem Stand würde Dallas in der ersten Play-off-Runde dann erneut auf Houston treffen. Derweil setzte sich LeBron James mit seinen Cleveland Cavaliers deutlich mit 114:88 gegen Miami Heat durch. James kam auf 23 Punkte, die Cavs haben ihr Play-off-Ticket bereits sicher. Miami (34:41) muss als Achter im Osten dagegen weiter zittern. Zudem musste Superstar Dwyane Wade nach einer Verletzung bereits früh vom Parkett.

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