Mercedes Silberpfeile:Der fast vergessene Erfolg

Der 4. Juli 1954 wird in der deutschen Historie gewöhnlich mit dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft durch die deutsche Elf um Fritz Walter assoziiert. An diesem Tag feierten jedoch die Silberpfeile auch ihren ersten Formel-1-Erfolg.

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Der 4. Juli 1954 wird in der deutschen Historie gewöhnlich mit dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft durch die deutsche Elf um Fritz Walter assoziiert. Es gab jedoch noch ein Sportereignis an diesem Tag, bei dem Deutsche erfolgreich waren: den Grand Prix auf dem Circuit de Reims-Gueux in Frankreich. Der deutsche Fahrer Hans Herrmann macht sich vor dem Rennen mit dem Mercedes W 196 R vertraut. Es war eines der ersten Autos, das stromlinienförmig gebaut wurde.

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So sah in diesen Tagen die Startaufstellung bei einem Formel-1-Rennen aus. Die Autos stehen scheinbar willkürlich angeordnet, am Wegrand die Zuschauer. Zwei Silberpfeile starteten aus der ersten Reihe: Juan Manuel Fangio (Startnummer 18) und Karl Kling (Startnummer 20). Auf diesem Bild ist deutlich der Unterschied in der Bauweise der Silberpfeile zu den anderen Rennwagen zu erkennen.

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Start zum Großen Preis von Frankreich: Die Mercedes-Fahrer Karl Kling (Startnummer 20) und Juan Manuel Fangio (Startnummer 18) übernehmen vom Start an die Führung. Man beachte die Sicherheitsvorkehrungen.

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Die Rennstrecke war 1954 freilich nicht so abgesichert wie heutzutage. Das Auto von Mercedes hatte einen Hubraum von 2496 Kubikzentimeter und brachte es mit 256 PS auf eine Geschwindigkeit von mehr als 300 Stundenkilometern. Auf diesem Bild sieht es fast so aus, als würden Fangio und Kling an einem Sonntagnachmittag ins Blaue fahren.

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Juan Manuel Fangio gewann diesen Großen Preis, Mercedes konnte an diesem Tag gar einen Doppelsieg feiern. "Die Silberpfeile sind zurück" hieß es in einer Zeitung. Der Triumph wurde jedoch durch den Erfolg der Fußballer noch übertroffen.

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Dennoch gilt dieser 4. Juli als einer der erfolgreichsten Tage der deutschen Sportgeschichte. Der argentinische Fahrer Juan Manuel Fangio feierte danach gemeinsam mit seiner Frau.

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Der Rennfahrer Hans Herrmann vor einem "W 195 R" Silberpfeil aus dem Jahre 1954. Herrmann nahm auch am Rennen am 4. Juli 1954 teil, er blieb jedoch im Schatten der Doppelsieger Fangio und Kling. Herrmann feierte seine Erfolge bei Langstreckenrennen wie dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans.

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