Massimiliano Allegri im Interview:"Ich schaue gern auf das Meer"

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War bereits Meister mit dem AC Mailand und Juventus Turin: Massimiliano Allegri.

(Foto: AFP)

Juventus-Coach Massimiliano Allegri über die Macht des Trainers, Pep Guardiola, seine Senatoren und einen Bayern-Spieler, den er besonders fürchtet.

Von Birgit Schönau

Dichter Nebel umhüllt Vinovo, einen kleinen Ort im Süden von Turin. Silhouettenhaft sind die Bäume im Park um das Castello Della Rovere zu erahnen, ein Renaissanceschloss, umgeben von Feldern und kleinen Wasserläufen. Die schnurgeraden Straßen werden von Verkehrskreiseln unterbrochen, dann taucht aus dem Nebel das Trainingszentrum von Juventus auf. Und da kommt auch schon Massimiliano Allegri, der Trainer, den alle nur Conte Max nennen, Graf Max, wegen seiner aristokratisch straffen Haltung. Es ist halb zwölf Uhr mittags, und Allegri hat schon einen halben Arbeitstag hinter sich. Der Wecker klingelt um zehn vor sieben, dann heißt es erst mal Frühstück vorbereiten für den vierjährigen Sohn. Und bevor er Buffon und Khedira in seinem toskanischen Italienisch Anweisungen gibt, büffelt er noch Englisch. Zum Ausgleich, man kann ja schließlich nicht nur an Fußball denken. "Schwierig in meinem Alter", sagt der 48-Jährige, "ich hätte früher damit anfangen sollen, aber als ich noch zur Schule ging, hatte ich nur Flausen im Kopf."

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