Maria Scharapowa:"Aufgewacht mit einem Posteingang voller Liebe"

Maria Sharapova failed drug test at Australian Open

Gibt sich kämpferisch: Maria Scharapowa.

(Foto: dpa)
  • Nach ihrem Dopinggeständnis ist die russische Tennisspielerin von der Reaktion ihrer Fans gerührt.
  • Und sie plant bereits ihr Comeback.
  • Scharapowa sagt: "Ich bin entschlossen, wieder Tennis zu spielen."

Maria Scharapowa will trotz ihrer Doping-Affäre möglichst schnell wieder zum Schläger greifen und auf den Platz zurückkehren. "Ich bin entschlossen, wieder Tennis zu spielen und hoffe, ich werde die Chance dazu haben", schrieb die 28-Jährige in der Nacht zum Donnerstag auf ihrer offiziellen Facebook-Seite: "Ich wünschte, ich müsste das nicht durchmachen, aber ich muss - und ich werde es auch tun."

In dem Eintrag bedankte sich Scharapowa bei ihren Anhängern für deren großen Zuspruch, nachdem sie während der Australian Open positiv auf die verbotene Substanz Meldonium getestet worden war. Vom Weltverband ITF wurde die Weltranglisten-Siebte vorläufig suspendiert.

"Ich bin gestern morgen aufgewacht mit einem Posteingang voller Liebe und Mitgefühl", schrieb die Russin: "Ich bin so stolz, euch meine Fans zu nennen."

"Bewusste Fahrlässigkeit"

Das Medikament Meldonium steht seit Anfang des Jahres auf der Liste der verbotenen Substanzen der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA. Die WADA hatte das Verbot damit begründet, dass es Hinweise darauf gebe, dass das Mittel "von Athleten mit der Absicht der Leistungssteigerung" genutzt wird. Scharapowa nimmt das Medikament nach eigenen Angaben seit zehn Jahren.

Der frühere WADA-Chef Richard Pound warf der russischen Athletin "bewusste Fahrlässigkeit" vor. Scharapowa drohe eine Sperre von vier Jahren, sagte Pound der AP - wenn sie nicht mildernde Umstände für ihre positive Dopingprobe von den Australian Open nachweisen könne.

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