Manchester United:"Die Fans lieben Bastian"

Manchester United v Wigan Athletic - The Emirates FA Cup Fourth Round

Bastian Schweinsteiger, ausnahmweise auf dem Platz.

(Foto: Getty Images)

ManUnited-Legende Paul Scholes findet den Umgang mit Bastian Schweinsteiger "seltsam", Karlsruhe bewirbt sich um Spiele für die EM 2024, Alba Berlin stürzt weiter ab.

Manchester United, Bastian Schweinsteiger: Ex-Spieler Paul Scholes setzt sich für eine größere Rolle von Bastian Schweinsteiger beim englischen Fußball-Rekordmeister ein. "Er kann noch immer ein Spiel kontrollieren, wenn man ihn lässt und ich hoffe, der Manager lässt ihn", sagte der 42 Jahre alte Scholes dem Kicker. "Die Fans jedenfalls lieben Bastian, er ist ein sehr spezieller Spieler."

Unter Trainer José Mourinho war Schweinsteiger zunächst gar nicht zum Einsatz gekommen, seit November darf der deutsche Weltmeister zumindest wieder im FA Cup und Ligapokal auflaufen. Im Gegensatz zur Hinserie wurde der 32-Jährige auch für den Europa-League-Kader nominiert. Der Umgang Mourinhos mit Schweinsteiger sei "seltsam", sagte Scholes. "Aber ich fand es bemerkenswert, wie hochprofessionell Bastian reagiert hat, indem er einfach weiterarbeitete, ohne zu jammern. Leider wissen wir alle nicht, woran es genau lag."

Manchester United trifft am Donnerstagabend im Zwischenrunden-Hinspiel der Europa League auf AS St. Étienne (21.05 Uhr, Liveticker bei SZ.de).

Fußball, EM 2024: Die Stadt Karlsruhe wird sich mit dem Neubau des Wildparkstadions als Spielstätte für die Fußball-EM 2024 bewerben. Dies bestätigte ein Sprecher des Zweitligisten Karlsruher SC dem SID.

Ende des vergangenen Jahres hatten sich die Stadt und der KSC auf den Neubau verständigt. Die Arbeiten sollen Anfang 2018 beginnen, 2020 soll die Arena fertig sein. Die Gesamtkosten für das neue Stadion, das 35 000 Zuschauern Platz bietet, belaufen sich auf rund 113 Millionen Euro.

Bis Freitag müssen die Bewerberstädte gegenüber dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ihre Bereitschaft erklären. Um die 20 Stadien würden derzeit die Bedingung einer "Netto-Sitzplatzkapazität" von mindestens 30 000 Plätzen erfüllen. Am 15. September will der DFB die zehn Stadien benennen.

Handball, Bundesliga: Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt und Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen leisten sich an der Spitze der Handball-Bundesliga keinen Ausrutscher. Die Flensburger gewannen am Mittwochabend beim VfL Gummersbach mit 28:23 (17:10), die Löwen ließen sich bei der TSV Hannover-Burgdorf mit 30:26 (14:12) nicht aus dem Rhythmus bringen.

Die Flensburger führen das Klassement mit 37:3 Punkten an, die Rhein-Neckar Löwen folgen mit 34:4 Zählern. Dritter ist der THW Kiel (32:6), der am selben Abend in der Champions League antrat und mit 25:27 (15:15) gegen Telekom Veszprem verlor.

Während das Bundesliga-Spitzenduo die erwarteten Auswärtssiege lieferte, leisteten sich die Füchse Berlin einen schlimmen Patzer. Der Tabellenvierte verlor sein Heimspiel gegen den Letzten Bergischer HC überraschend mit 29:30 (13:15). Bei den Berlinern lief kaum etwas zusammen. "Das ist ein Schock", sagte Trainer Velimir Petkovic.

Basketball, Bundesliga: Alba Berlin hat seine Negativserie in der BBL mit der nächsten peinlichen Niederlage fortgesetzt. Der frühere Serienmeister unterlag nach einer ganz schwachen Leistung in der zweiten Spielhälfte dem Aufsteiger Science City Jena mit 73:74 (44:26).

Brose Bamberg feierte dagegen den 20. Sieg im 21. Saisonspiel. Gegen die MHP Riesen Ludwigsburg setzte sich der Meister mit 84:75 (41:32) durch und bleibt mit nun 40:2 Punkten dem ungeschlagenen Tabellenführer ratiopharm Ulm (42:0) auf den Fersen. Alba liegt nach der dritten BBL-Niederlage in Folge mit 28:16 Punkten als Fünfter noch auf Play-off-Kurs.

Nach zuvor zehn Liga-Siegen in Serie hatten die Berliner zuletzt schon die Spiele bei den Telekom Baskets Bonn (72:95) und gegen Bayern München (56:80) deutlich verloren. "Nach den vergangenen Niederlagen waren meine Jungs sicher etwas unter Druck, aber wir müssen die Schlussphase solch eines Spiels viel besser über die Bühne bringen", sagte Alba-Trainer Ahmet Caki: "Das war wirklich eine harte Niederlage."

Fußball, Manipulationen: Der asiatische Fußball-Kontinentalverband AFC hat 22 Spieler und Offizielle aus Kambodscha und Laos wegen Spielmanipulation lebenslang gesperrt. "Die Ermittlungen haben im Jahr 2014 begonnen und laufen weiter", teilte die AFC-Disziplinarkommission mit. 15 der 22 Verurteilten seien aktuelle oder ehemalige Nationalspieler aus Laos und/oder Profis des Hauptstadtklubs Lao Toyota FC. Details über die manipulierten Spiele wurden zunächst nicht bekannt.

Basketball, NBA: Trotz eines starken Auftritts von Dirk Nowitzki haben die Dallas Mavericks im Kampf um die Play-off-Plätze in der nordamerikanischen Profiliga NBA einen weiteren Rückschlag erlitten. Der Meister von 2011 verlor 91:98 bei den Detroit Pistons. Auch 24 Punkte und 10 Rebounds von Topscorer Nowitzki, der 30 Minuten als Center auf dem Feld stand, konnten die zweite Niederlage der Texaner in Folge nicht verhindern. Dallas liegt in der Western Conference mit 22 Siegen bei 34 Niederlagen auf dem zwölften Platz. Der Rückstand auf Rang acht, der zur Teilnahme an den Play-offs reichen würde, beträgt drei Siege.

Nationalspieler Dennis Schröder teilte das Schicksal Nowitzkis. Auch der Spielmacher der Atlanta Hawks zeigte mit 15 Punkten und 7 Assists in 28 Minuten Einsatzzeit eine gute Vorstellung - und verlor als Topscorer seines Teams dennoch. Atlanta unterlag 84:99 bei den Los Angeles Clippers. Mit 32 Siegen bei 24 Niederlagen liegen die Hawks auf dem fünften Platz im Osten.

American Football: Tom Brady denkt nach seinem fünften Super-Bowl-Triumph noch längst nicht an ein baldiges Karriere-Ende. "Ich würde gerne bis Mitte 40 weiterspielen", sagte der 39-Jährige dem Fachportal TheMMQB.com: "Wenn ich mich so fühle wie momentan, ist alles möglich. Man braucht langfristige Ziele, und ich weiß, dass das kommende Jahr nicht mein letztes sein wird."

Der Quarterback hatte seine New England Patriots Anfang Februar im Finale der US-amerikanischen Profiliga NFL in Houston/Texas gegen die Atlanta Falcons (34:28 n.V.) zu einem denkwürdigen Sieg geführt. Nach einem 3:28-Rückstand schafften es die Patriots zunächst in die Verlängerung und sicherten anschließend den Triumph. Mit 466 Yards Raumgewinn stellte Brady einen Finalrekord auf, auch fünf Super-Bowl-Siege hatte vor ihm noch kein Quarterback verzeichnet.

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