Mainz im Viertelfinale:Aogo scheitert

19 12 2017 Deutschland Mainz Fußball DFB Pokal Achtelfinale Saison 2017 2018 1 FSV Mainz 05

Kein guter Stand: Dennis Aogo (links) scheitert vom Elfmeterpunkt am Mainzer Torhüter Robin Zentner.

(Foto: imago/Pressefoto Baumann)

Der VfB Stuttgart verspielt eine Führung in Mainz, auch weil Dennis Aogo einen Elfmeter verschießt, und scheidet nach einer 1:3-Niederlage gegen renitente Rheinhessen aus.

Fünf Tage vor Heiligabend hat sich der FSV Mainz 05 mit dem ersten Sieg seit über einem Monat selbst beschenkt und steht erstmals seit fünf Jahren wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Rheinhessen nutzten die letzte Chance des Jahres und gewannen das packende Duell der Bundesliga-Krisenklubs 3:1 (0:1) gegen den VfB Stuttgart. Sowohl die Mainzer als auch die punktgleichen Schwaben konnten ihre fünf zurückliegenden Ligaspiele nicht gewinnen. Emil Berggreen (62.), Abdou Diallo (71.) und Suat Serdar (90.+3) trafen für Mainz, Christian Gentner (41.) hatte den VfB in Führung gebracht. "Wahnsinn! Wenn man auswärts solche Möglichkeiten hat, muss man das Spiel gewinnen und nach Hause fahren. Das ärgert uns ungemein", sagte Stuttgarts Andreas Beck.

Die 22 143 Zuschauer sahen eine furiose Partie ohne große Pausen. Schon in der 6. Minute gab es die erste gute Chance der Mainzer durch den Ex-Stuttgarter Alexandru Maxim. Auch im Anschluss blieb der FSV am Drücker, Gerrit Holtmann vergab die nächste Gelegenheit (16.). Kurz darauf ging es vor beiden Toren hoch her. Zunächst vergab der Stuttgarter Berkay Özcan eine Großchance (29.), dann machten es Maxim (30.) und Robin Quaison (31.) auf der Gegenseite auch nicht besser. Bald darauf traf Gentner nach starker Vorarbeit Akolos. Nach der Pause vergab Dennis Aogo die große Chance zum zweiten VfB-Treffer: Der Ex-Schalker scheiterte per Handelfmeter am Mainzer Torwart Robin Zentner (54.). Dennoch lag ein weiteres Gäste-Tor in der Luft. Der Treffer fiel aber auf der Gegenseite durch den kurz zuvor eingewechselten Berggreen. Neun Minuten später drehte Diallo das Spiel. In der Nachspielzeit machte Serdar alles klar.

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