London-Marathon:Kipsang brilliert mit Streckenrekord

London-Marathon: Lief Streckenrekord: Wilson Kipsang

Lief Streckenrekord: Wilson Kipsang

(Foto: AFP)

Dank einer massiven Tempoverschärfung auf den letzten Kilometern gelingt Wilson Kipsang beim London-Marathon ein Streckenrekord in Fabelzeit. Mo Farah, der Doppel-Olympiasieger über 5000 und 10.000 Meter, wird bei seiner Premiere Achter.

Weltrekordhalter Wilson Kipsang hat den 34. London-Marathon gewonnen. Der Kenianer siegte in einem Weltklassefeld nach einer massiven Tempoverschärfung auf den letzten Kilometern in der Streckenrekordzeit von 2:04:27 Stunden.

Bei seinem mit Spannung erwarteten Debüt über 42,195 km wurde Lokalmatador Mo Farah Achter. Der Doppel-Olympiasieger von London über 5000 und 10.000 m verpasste in 2:08:19 Stunden den britischen Rekord um 66 Sekunden. Nach dem Rennen sagte er der BBC: "Es war ganz schön hart, aber eine wertvolle Erfahrung. Das Leben geht weiter, und ich werde zurückkommen."

Damit verlor Farah auch klar das Fernduell mit Äthiopiens Kenenisa Bekele, der am vergangenen Sonntag in Paris bei seinem ersten Marathon als Sieger in 2:05:03 Stunden geglänzt hatte. Zweiter in London wurde Stanley Biwott (Kenia) in 2:04:55 Stunden, den dritten Platz belegte der Äthiopier Tsegaye Kebede (2:06:30 Stunden).

Der frühere Weltrekordhalter Haile Gebrselassie, der in Vorbereitung auf den Hamburg-Marathon am 4. Mai als Tempomacher antrat, stieg bereits nach weniger als der Hälfte der Strecke aus.

Bei den Frauen siegte die zweimalige Marathon-Weltmeisterin Edna Kiplagat aus Kenia in 2:20:21 Stunden vor ihrer Landsfrau Florence Kiplagat (2:20:34 Stunden). Tirunesh Dibaba (Äthiopien), dreimalige Olympiasiegerin auf der Bahn, belegte bei ihrem Marathon-Debüt den dritten Platz.

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