Liu Xiang wiederholt Peking-Drama:Chinas Sprinttraum endet im Rollstuhl

Bei den Olympischen Spielen in Peking lieferte Liu Xiang die große Tränengeschichte des Gastgebers. Nun tritt der Chinese im Vorlauf über 110 Meter in die erste Hürde, verletzt sich, hüpft auf einem Bein die Bahn entlang und wird im Rollstuhl aus dem Stadion gefahren. Die tragische Geschichte des Liu Xiang in Bildern.

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Bei den Olympischen Spielen in Peking lieferte Liu Xiang die große Tränengeschichte des Gastgebers. Nun tritt der Chinese im ersten Vorlauf über 110 Meter in die erste Hürde, verletzt sich, hüpft auf einem Bein die Bahn entlang und wird von Kollegen gestützt zu einem Rollstuhl gebracht. Die tragische Geschichte des Liu Xiang in Bildern. Olympia und Liu Xiang - das hat sich zu einer tragischen Geschichte entwickelt. Nachdem der chinesische Hürdensprinter schon bei seinen heimischen Spielen in Peking 2008 vor der ersten Hürde wegen einer Verletzung aufgegeben hatte, endete die Mission London 2012 für ihn nun im Rollstuhl.

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Der 29-Jährige war im Vorlauf am Dienstagvormittag in die erste Hürde getreten, schied aus und verletzte sich.

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Der Start war dem Chinesen noch sehr gut gelungen. Der Pole Artur Noga zerrte sich in diesem Moment bereits den Muskel.

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Acht Schritte sind es bis zur ersten Hürde und Liu Xiang trat mitten hinein in die Querstrebe.

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Ein heftiger Sturz. Der Traum vom Olympiasieg 2012 in London dahin.

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Ryan Brathwaite aus Barbados zwei Bahnen daneben ereilte das gleiche Schicksal. Es war ein chaotischer Lauf.

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Liu Xiang, mit 12,97 Sekunden auf dem zweiten Platz der Jahres-Weltbestenliste, saß noch eine Weile alleine auf seiner Bahn. Der Schrecken war ihm und dem Publikum anzumerken.

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Er wollte dann den nächstbesten Ausgang nehmen und schnell den Innenraum des Olympiastadions verlassen. So humpelte er auf seinem unversehrten linken Bein über die Bahn. Doch die Athleten müssen auf der anderen Seite der Strecke raus.

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Liu Xiang hüpfte also die 110 Meter entlang auf einem Bein, ein denkwürdiger Auftritt für einen der Sport-Helden Chinas.

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Er hüpfte zur letzten Hürde auf seiner Bahn und küsste sie.

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Dann hüpfte er in den Kreis seiner Konkurrenten, die ihn umarmten. Ungarns Balazs Baji zeigte, wen er für den Besten hält.

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Jackson Quinonez und Andrew Turner führten Xiang von der Bahn.

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Hinein in einen Rollstuhl. Die Zuschauer klatschten gerührt.

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Die Szenen erinnerten an die Tragödie von Peking 2008, als er als Gesicht der chinesischen Spiele Gold gewinnen sollte, aber mit einer Achillessehnenverletzung an den Start ging.

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Noch bevor er in die erste Hürde treten konnte, musste er wegen Schmerzen aufgeben.

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Es folgte eine tränenreiche Pressekonferenz seines Trainers Sun Haiping.

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Dabei hat die olympische Geschichte von Liu Xiang einst zu schön begonnen: In Athen 2004 hatte er noch Gold gewonnen als erster Chinese in einem Sprintwettbewerb, 2007 war er Weltmeister und hielt zwischen 2004 und 2008 den Weltrekord. Doch dann begann die Leidenszeit.

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