Leichtathletik-WM in London:Mo Farah gewinnt in London Gold über 10 000 Meter

Mo Farah feiert den WM-Sieg mit seinem Sohn Hussein auf den Schultern. (Foto: Getty Images)

Der britische Langstreckenläufer hat in seinem Heimatstadion mit einer ersten Medaille seinen Abschied von der Bahn eingeleitet.

Der umjubelte britische Langstreckenläufer hat zum Auftakt der Leichtathletik-WM in London die Goldmedaille über 10 000 Meter gewonnen. Es ist die sechste seiner Karriere in dieser Distanz.

Der 34-Jährige setzte sich in 26:49,51 Minuten durch und verwies den Ugander Joshua Kiprui Cheptegei (26:49,94) auf Platz zwei, Bronze holte der Kenianer Paul Tanui (26:50,60). Damit ist Farah der erste Weltmeister dieser Titelkämpfe. "Das ist so großartig, es macht mich so stolz. Es war eine lange Reise. Die Unterstützung hier war unglaublich", sagte Farah. Das gesamte Turnier ist für ihn ohnehin mehrfach emotional, denn nach der WM in London will Farah seine Karriere auf der Bahn beenden. Dann will er sich auf die Marathondistanz konzentrieren. Zuvor strebt er aber noch einen Doppelsieg an - auch über die 5000 Meter will er Gold holen. Das Double gelang ihm schon mehrfach, bei den Olympischen Spielen 2012 und 2016 sowie bei den Weltmeisterschaften 2013 und 2015.

In seiner Heimat England hatte das Ansehen des Rekordläufers in jüngster Zeit gelitten. Hartnäckig halten sich Doping-Gerüchte um seinen Trainer Alberto Salazar. Zuletzt verweigerte Farah britischen Medien Interviews zu diesem Thema.

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Von Johannes Knuth

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