Leichtathletik-WM in Daegu:Endlich, die erste Bolt-Show

Gelingt der Start? Ist er nervös? Nach seiner Disqualifikation über 100 Meter wurden Zweifel an Wundersprinter Usain Bolt laut. Doch über 200 Meter ist der Jamaikaner ganz der Alte: Er startet eindrucksvoll, lässt seine Gegner weit zurück - und kann sich am Ende sogar ein besonderes Mätzchen leisten.

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Gelingt der Start? Ist er nervös? Nach seiner Disqualifikation über 100 Meter wurden Zweifel an Wundersprinter Usain Bolt laut. Doch über 200 Meter ist der Jamaikaner ganz der Alte: Er startet eindrucksvoll, deklassiert die Konkurrenz - und kann sich am Ende sogar ein besonderes Mätzchen leisten. In Bildern. Auf den letzten Metern war es wieder irgendetwas zwischen Trab und leichtem Galoppieren, aber seine ganze Geschwindigkeit brauchte Usain Bolt bei seinem Lauf zum WM-Titel über 200 Meter nicht mehr. Der Jamaikaner trudelte ins Ziel und wurde Weltmeister. In einer trotzdem rasanten Zeit von 19,40 Sekunden ließ er den US-Amerikaner Walter Dix und den französischen Europameister Christophe Lemaitre klar hinter sich. 

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Bereits vor dem Start war das Rennen eine erneute Bolt-Show. Dabei hatte es nach seiner Disqualifikation im 100-Meter-Lauf Zweifel gegeben, ob der Jamaikaner dieses Mal korrekt aus den Blöcken kommt. 

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Der zweimalige Olympiasieger machte seine bekannten Mätzchen, grinste in jede Kamera, winkte ins Publikum und klatschte kumpelmäßig mit der Startblock-Hostess ab. Als der ...

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... Startschuss ertönte, war er aber voll da. Bolt beschleunigte in gewohnt dynamischer und explosiver Manier und bog als Erster auf die Zielgerade ein. 

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Bis zur Hälfte des Rennens konnte ihm der Amerikaner Walter Dix noch folgen, doch dann ...

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...zog der jamaikanische Showman mit Riesenschritten davon. Beinahe spielend erhöhte Bolt noch einmal das Tempo und ließ das Feld ziemlich alt aussehen. 

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Die Ziellinie überquerte er dann mit über zwei Metern Vorsprung auf seine Gegner. Wer gedacht hatte, Bolt wäre nach seinem Fehlstart über 100 Meter nervös, sah sich getäuscht: Bolt wirkte lockerer denn je. 

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Das bekamen dann auch noch einmal seine zahlreichen Fans zu sehen. "Das war wunderschön, vielen Dank", jubelte der alte und neue Weltmeister noch auf der Bahn. Später sagte er: "Es war nur ein kleiner Schritt auf dem Weg, eine Legende zu werden. Ich fühle mich großartig. Ich bin immer noch der Beste." Er kann es also doch noch, der mit Abstand schnellste Mann der Welt. 

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