Tobias Potye nennt es das "Salami-Prinzip". Scheibchen für Scheibchen, meint der Hochspringer damit, Zentimeter für Zentimeter - so will er sich nun verbessern. Zuletzt hat das prima geklappt für den Münchner. 2,21 Meter hat er beim Pfingstmeeting in Rehlingen überquert. Neun Tage später, beim Hochsprung-Meeting seines Heimatvereins FC Aschheim, stellte er den bayerischen Rekord ein, 2,26 Meter. Und vier Tage darauf bei der Gala in Regensburg erhöhte er seine persönliche Bestmarke auf 2,27 Meter. Potye ist damit nun alleiniger bayerischer Rekordhalter, er hat die Norm für die Europameisterschaft in Berlin übertroffen, als zweiter Deutscher nach dem Leverkusener Mateusz Przybylko (2,30). Verglichen mit manchen seiner Leistungen der jüngeren Vergangenheit hat der 23-Jährige allerdings keineswegs nur ein paar dünne Scheibchen draufgelegt.
Leichtathletik:Scheibchen für Scheibchen
Tobias Potye hat eine neue bayerische Bestmarke gesetzt. Der Hochspringer der LG Stadtwerke München blickt nun selbstbewusst auf die Olympischen Spielen 2020 und die Europameisterschaft in Berlin.
Von Andreas Liebmann
Lesen Sie mehr zum Thema