Leichtathletik:Auf Distanz zum Rest

Die polnische Hammerwerferin Anita Wlodarczyk erreicht mit ihrem Weltrekord von 81,08 Meter eine neue Dimension. Die Bestmarke könnte eine Weile Bestand haben, die Konkurrenz hängt weit zurück.

In Berlin hat die Hammerwerferin Anita Wlodarczyk immer gern und auch gut geworfen. In Berlin stellte sie bei der WM 2009 ihren ersten Weltrekord auf, mit 77,96 Metern; dort holte sie sich beim Istaf im August 2014 mit ihren 79,58 auch die Höchstmarke zurück von der Frankfurterin Betty Heidler, die zwischenzeitlich mit 79,42 den Maßstab gesetzt hatte. Anita Wlodarczyk wirft aber auch in ihrer Heimat Polen gern und gut, wie die 78,30 Meter zeigen, mit denen sie 2010 in Bydgoszcz ihren ersten Weltrekord verbesserte. Am Samstag hat sie im Ostsee-Küstenort Cetniewo nun zum vierten Mal die Bestmarke verschoben, und die könnte eine Weile Bestand haben: Sie ist jetzt gleich anderthalb Meter weiter weg. Mit 81,08 Metern durchbrach Wlodarczyk zudem als erste Frau die virtuelle Mauer von 80 Metern. Von einem "Fabel-Weltrekord" und dem "Vorstoß in neue Dimensionen" schrieben die Medien.

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