Köln verzweifelt:Justiz-Irrtümer in der Handball-Arena

Köln verzweifelt: Ende eines Negativlaufs: Nach 599 torlosen Minuten entschied Vedad Ibisevic das Spiel in Köln. Schon in der Hinrunde hatte er beide Berliner Tore erzielt.

Ende eines Negativlaufs: Nach 599 torlosen Minuten entschied Vedad Ibisevic das Spiel in Köln. Schon in der Hinrunde hatte er beide Berliner Tore erzielt.

(Foto: Martin Meissner/AP)

Der nächste verwehrte Elfmeter und dreistes Berliner Zeitspiel: Köln hadert erneut mit dem Schiedsrichter.

Von Philipp Selldorf, Köln

Jörg Schmadtke bekam einen Wutanfall von beinahe Völler'schen Ausmaßen. Vor dem zeternden Kölner Sportdirektor musste sich stellvertretend für Spielleiter Tobias Stieler und dessen gesammelte Versäumnisse der vierte Schiedsrichter, Robert Schröder, verantworten. Dass Stieler einige Minuten zuvor einen Handelfmeter übersehen hatte, den er dem 1. FC Köln hätte zuerkennen müssen, war aber gar nicht mal der Grund, warum Schmadtke so außer sich geriet - obwohl dieser Elfmeter nach einem Handspiel des Berliners Per Skjelbred in der 83. Minute geeignet gewesen wäre, die 0:1-Niederlage gegen Hertha BSC doch noch abzuwenden.

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