Karriereende:Ballack soll eigenes Abschiedsspiel planen

Der ehemalige Kapitän der DFB-Elf soll sich nach einem Medienbericht für ein Abschiedsspiel vom Profifußball vorbereiten - mit Lionel Messi auf der Gästeliste. In der Basketball-Euroleague besiegt Alba Berlin Meister Asseco Prokom Gdynia. Am siebten Spieltag besiegt der HSV Hamburg in der Handball-Champions-League Ademar Leon aus Spanien.

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Ballack droht Entzug der Fahrerlaubnis

Könnte nun doch ein Abschiedsspiel absolvieren: Michael Ballack.

(Foto: dapd)

Basketball-Euroleague: Der achtmalige Meister Alba Berlin steht in der Basketball-Euroleague kurz vor dem größten Erfolg einer deutschen Mannschaft seit drei Jahren. Die Mannschaft von Trainer Sasa Obradovic besiegte am achten Spieltag der Gruppe B den polnischen Meister Asseco Prokom Gdynia mit 67:64 (36:28) und hat ausgezeichnete Aussichten auf das Erreichen der Top-16-Runde. Angeführt von Topscorer Dashaun Wood (14) und Zach Morley (13) zogen die Gastgeber vor 8220 Zuschauern im dritten Viertel bis auf zwölf Punkte davon. Dank eines starken Schlussviertels kamen die Gäste 15 Sekunden vor Ende zwar bis auf einen Punkt heran, doch die Berliner gaben die Führung nicht mehr aus der Hand. Zwei Spieltage vor Ende der Gruppenphase liegt Alba mit einer ausgeglichenen Bilanz auf Rang vier.

Michael Ballack, Abschiedsspiel: Michael Ballack plant nach Informationen des Kölner Express in Eigenregie sein Abschiedsspiel für den 5. Juli 2013. Der 36-Jährige stecke bereits mitten in den Vorbereitungen und habe Leipzig, Kaiserslautern und Leverkusen als Spielorte ins Auge gefasst, berichtete das Kölner Blatt vorab. "Wir befinden uns in Gesprächen mit Michael", bestätigte Bayers Sportchef Rudi Völler entsprechende Pläne des langjährigen Kapitäns der Deutschen Nationalmannschaft. Ballacks Berater Michael Becker war am Donnerstagabend für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Der 98-fache Nationalspieler Ballack plane, prominente Mitspieler seiner Vereinsstationen 1. FC Kaiserslautern, Bayer Leverkusen, Bayern München und FC Chelsea einzuladen. Auf der Gästeliste sollen demnach unter anderem José Mourinho, Didier Drogba, Frank Lampard, Ashley Cole und Lionel Messi stehen. Bastian Schweinsteiger und Mesüt Özil sollen ebenfalls dabei sein. Ballack hatte sich in der Frage eines Abschiedsspiels mit dem Deutschen Fußball-Bund entzweit. Ein DFB-Angebot, den dreifachen deutschen Fußballer des Jahres im August 2011 im Freundschaftsspiel gegen Brasilien in Stuttgart zu verabschieden, hatte Ballack verärgert abgelehnt. Er sprach von einer "Farce" und von "Almosen".

Handball-Champions-League: Der HSV Hamburg steht bereits am siebten Spieltag der Handball-Champions-League unter den besten 16 Mannschaften Europas. Der deutsche Meister von 2011 sicherte sich durch einen 32:26 (16:14)-Erfolg gegen Ademar Leon aus Spanien vorzeitig sein Ticket fürs Achtelfinale der Königsklasse. Als Zweiter der Gruppe A hat der HSV, der punktgleich hinter Spitzenreiter Medwedi Tschechow (11 Punkte) liegt, noch Chancen auf den Gruppensieg. "Wir können stolz darauf sein, was wir bis hierhin geleistet haben. Der Sieg war unheimlich wichtig, denn nun können wir in den letzten Spielen den ersten Platz sichern. Das hätten wir nach der Auslosung dieser heftigen Gruppe sicher nicht gedacht", sagte Stefan Schröder. Die von großen Personalsorgen gebeutelten Gastgeber hatten vor 4200 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg gegen das junge spanische Team nur in der Anfangsphase leichte Schwierigkeiten. Nachdem die Gäste das Spiel in der ersten Hälfte noch offen gestaltet hatten, zogen die Norddeutschen allerdings kurz nach der Halbzeit auf sechs Tore davon und brachten die Führung letztlich souverän ins Ziel.

Weltauswahl, Mario Gomez: Mario Gomez gehört zu den Nominierten für die Fußball-Weltauswahl 2012. Der Torjäger des FC Bayern München wurde am Donnerstag in Sao Paulo als einziger deutscher Angreifer vom Weltverband Fifa in den Kreis von insgesamt 15 Stürmern berufen. Ob Gomez den Sprung in die Weltauswahl schafft, entscheidet sich bei der FIFA-Gala am 7. Januar in Zürich. Konkurrenten sind unter anderen Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. Bereits in den vergangenen Tagen hatte der Weltverband die Kandidaten für die anderen Mannschaftsteile benannt. Gomez' Nationalmannschaftskollege Manuel Neuer, Philipp Lahm, Mats Hummels Mesut Özil und Bastian Schweinsteiger wurden dabei nominiert. Einziger ausländischer Bundesliga-Profi in dem Kreis von insgesamt 55 Profis ist Franck Ribery vom FC Bayern.

Fußball, Sperre: Der Freiburger Fallou Diagne ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes nach seiner Roten Karte in Heimspiel gegen Bayern München für zwei Spiele gesperrt worden. Das teilte der DFB am Donnerstag mit. Diagne war am Mittwochabend bei der 0:2-Niederlage der Breisgauer gegen Bayern München in der 18. Minute von Schiedsrichter Florian Meyer wegen einer Notbremse gegen den Schweizer Shaqiri Xherdan des Felder verwiesen worden. Die Freiburger haben dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Fußball in Italien: Bei Inter Mailand zeichnet sich der Abschied von Wesley Sneijder ab. Der niederländische Fußball-Nationalspieler will die angebotene Vertragsverlängerung zu deutlich geringeren Bezügen nicht akzeptieren. Der Serie A-Club möchte den 2015 auslaufenden Vertrag des Mittelfeldstars vorzeitig bis 2016 verlängern, sein Gehalt für die neue Gesamtlaufzeit würde sich aber um etwa ein Drittel reduzieren. "Wenn die Situation so bleibt, müssen wir eine Lösung auf dem Spielermarkt suchen", sagte Inter-Präsident Massimo Moratti in einem am Donnerstag erschienenen Interview der Gazzetta dello Sport.

Seitdem Sneijder das Angebot abgelehnt hat, wurde er bei Inter nicht mehr eingesetzt. In Italien wird dies als eine Art Erpressung kritisiert. "Sneijder spielt vor allem deshalb nicht, weil der Trainer ihn derzeit vom psychologischen Standpunkt nicht optimal ins Team integriert sieht", widersprach der Club-Chef. Der Präsident der Internationalen Fußballer-Gewerkschaft "FIFPro", Leo Grosso, sprach von einer "inakzeptablen" Situation, sollte Inter den Spieler durch seine Verbannung auf die Bank unter Druck setzen. "Wenn man einem Spieler einen Vertrag mit geringerem Gehalt anbieten will, geht das nur am Ende der Vertragslaufzeit", betonte Grosso.

Bayern München, Benefizspiel: Rekordmeister Bayern München wird am 20. Januar 2013 zu einem Benefizspiel für den in die Krise geratenen Fußball-Traditionsclub Alemannia Aachen am Tivoli erwartet. Das teilte der Fußball-Drittligist am Donnerstag mit. Der Verein musste aus finanzieller Not ein Planinsolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragen. Am Donnerstag ist zudem Meino Heyen als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender der Aachener zurückgetreten.

Frauenfußball, Länderspiel: Deutschlands Fußball-Frauen haben das Länderspiel-Jahr mit einem Remis gegen Frankreich abgeschlossen. Das Team von Bundestrainerin Silvia Neid erreichte am Donnerstag vor 5123 Zuschauern in Halle/Saale im Testspiel gegen den WM- und Olympia-Vierten ein 1:1 (1:1). Die frühe Führung der deutschen Mannschaft durch Verena Faißt bereits in der 2. Minute glich Corine Franco (24.) für die Französinnen aus. 18 Minuten vor dem Ende wurde Martina Müller eingewechselt, die mit dem 101. Länderspiel ihre internationale Karriere beendete.

Skispringen, Qualifikation in Kuusamo: Die deutschen Skispringer haben sich in der Qualifikation zum Weltcup-Wettbewerb in Kuusamo stark präsentiert. Bei eisiger Kälte sprang Richard Freitag (Aue) am Donnerstagabend in Finnland mit 139 Metern auf Rang zwei. Der Slowene Jaka Hvala zeigte mit 145 Metern den weitesten Sprung. Neben Freitag qualifizierten sich auch alle anderen sechs Deutschen für das Einzel am Samstag. Das Auftaktspringen in Lillehammer am vergangenen Samstag hatte Severin Freund (Rastbüchl) gewonnen. Er war wie Andreas Wellinger (Ruhpolding) aufgrund der guten Gesamtweltcup-Platzierung für das Einzel gesetzt. An diesem Freitagabend (17.00 Uhr) findet in Kuusamo ein Team-Wettbewerb statt.

Serena Williams ist Tennisspielerin des Jahres

Golf, Martin Kaymer: Martin Kaymer hat zum Auftakt der Golf-Challenge in Südafrika eine Par-Runde hingelegt. Der 27 Jahre alte Golfprofi aus Mettmann liegt mit 72 Schlägen nur zwei Schläge hinter dem Belgier Nicolas Colsaerts und dem Amerikaner Bill Haas. Kaymer möchte am Kap seinen ersten Saisonsieg perfekt machen. Die offizielle Saison der Europa-Tour ist beendet, bei dem mit fünf Millionen Dollar dotierten Einladungsturnier in Sun City treten noch einmal zwölf Profis gegeneinander an. Kaymer nutzt den Wettbewerb um den Siegerscheck von 1,25 Millionen Dollar als weitere Matchpraxis. Zudem bekommt er eine Antrittsgage von 250 000 Dollar.

Basketball, NBA: Die Dallas Mavericks reagieren auf ihre sportliche Krise und stehen vor der Verpflichtung von Routinier Derek Fisher. Der 38-Jährige soll die Schwierigkeiten der Mavs auf der Point-Guard-Position beheben, wo Trainer Rick Carlisle mit den Leistungen von Darren Collison nicht zufrieden war. "Wir brauchen hier Hilfe", sagte Carlisle am Mittwoch (Ortszeit) nach der 78:101-Niederlage bei den Chicago Bulls. "Wir glauben, dass Derek uns helfen kann. Er ist nicht das Allheilmittel für all unsere Sorgen im Team, aber seine Fähigkeiten und seine Erfahrung werden uns gut tun", meinte der Dallas-Coach. Fisher stand von 2007 bis 2012 bei den Los Angeles Lakers unter Vertrag und feierte in Kalifornien zwei NBA-Meisterschaften. Zum Ende der vergangenen Saison spielte er bei den Oklahoma City Thunder und führte das junge Team um Kevin Durant ins Endspiel gegen die Miami Heat. Zuletzt war Fisher ohne Vertrag.

Fußball, AS Rom: Nach dem Überfall auf Fans des englischen Fußball-Klubs Tottenham Hotspur hat der römische Polizeichef Fulvio Della Rocca eine fünfjährige Stadionsperre gegen zwei Anhänger des AS Roma verhängt. Sie sollen den brutalen Überfall mit zehn Verletzten zusammen mit Anhängern von Lazio Rom, dem Verein des deutschen Nationalspielers Miroslav Klose, geplant haben. Die Männer waren am 22. November festgenommen worden und befinden sich noch in Untersuchungshaft. Wie italienische Medien berichteten, wird ihnen versuchter Mord vorgeworfen. Insgesamt wird wegen des Vorfalls gegen 15 Personen ermittelt. Vor der Begegnung zwischen Lazio und Tottenham (0:0) waren Spurs-Anhänger in einem Lokal angegriffen worden. Bei der Tat soll es einen antisemitischen Hintergrund geben. Den Ermittlungen der italienischen Behörden zufolge habe es sich um einen gezielten Angriff verschiedener römischer Gruppen auf die Tottenham-Anhänger gehandelt, unter denen sich zahlreiche Juden befanden.

Kanu, Karriereende: Slalom-Kanute und Dreifach-Olympiasieger Tony Estanguet aus Frankreich hat seine Karriere beendet. Im Alter von 34 Jahren sei es an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen, teilte er am Donnerstag via Twitter mit. "Ich stelle mein Kanu weg. Danke an meine Familie, meine Sponsoren und Euch alle für diese tolle Geschichte", äußerte der Franzose. Im Canadier-Einer hatte er bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney, 2004 in Athen und zuletzt 2012 in London jeweils die Goldmedaille gewonnen.

Tennis, Ehrung: Serena Williams ist von der Profivereinigung WTA zum vierten Mal zur Spielerin der Saison gekürt worden. Die US-Amerikanerin hatte diese Auszeichnung bereits 2002, 2008 und 2009 erhalten. Williams hatte in diesem Jahr unter anderem Wimbledon und die US Open gewonnen - es waren ihre Grand-Slam-Titel Nummer 14 und 15. Zudem triumphierte die 31-Jährige bei den Olympischen Spielen in London im Einzel und im Doppel (an der Seite ihrer Schwester Venus). Zwischen April und Oktober siegte Serena Williams in 48 von 50 Matches. Ihr Coup beim WTA-Saisonfinale in Istanbul Ende Oktober war für die Weltranglistendritte der siebte Turniersieg 2012. Die bislang letzte Niederlage hatte Angelique Kerber (Kiel) der einstigen Nummer eins Mitte August im Viertelfinale des Tournaments in Cincinnati zugefügt. "Serena ist eine, die man eigentlich nicht schlagen kann, wenn sie gut drauf ist. Man kann dann nur versuchen, sie zu ärgern", sagt Kerber. Trotz des Lobes von allen Seiten ist im Williams-Universum aber kein Platz für Selbstzufriedenheit. "Ich kann mich immer noch weiter entwickeln. Der Tag, an dem ich denke, ich kann nichts mehr verbessern, ist der Tag, an dem ich wahrscheinlich den Schläger an den Nagel hänge", sagte Serena Williams nach der zweitbesten Saison ihrer 17-jährigen Laufbahn. 2002 hatte sie drei Majors gewonnen - zehn Jahre später waren es immerhin zwei.

Leichtathletik, Doping: Die russische Diskus-Olympiazweite Darja Pischtschalnikowa ist nach Medienberichten zum zweiten Mal in ihrer Karriere als Dopingsünderin überführt. Wie die russische Narichtenagentur All Sport berichtet, wurde die am 20. November in Lausanne geöffnete B-Probe der 27-Jährigen wie schon die A-Probe positiv auf das anabole Steroid Oxandrolon getestet. Die Proben sollen rund zwei Monate vor den Olympischen Spielen in London genommen worden sein. Bei Bestätigung des Berichts steht Pischtschalnikowa als Wiederholungstäterin vor einer lebenslangen Sperre. Auch ihre Silbermedaille von London 2012 würde die Europameisterin von 2006 verlieren. Die Chinesin Li Yanfeng wäre neue Olympiazweite hinter der wie Pischtschalnikowa ebenfalls erst 2011 von einer Dopingsperre zurückgekehrten Kroatin Sandra Perkovic. Dritte wäre die Kubanerin Yarelys Barrios, Vierte die WM-Zweite Nadine Müller aus Halle/Saale.

Zweite Liga, 1. FC Köln: Alexander Wehrle wird neuer Geschäftsführer des Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln. "Nach den intensiven Gesprächen mit den Vereinsverantwortlichen bin ich davon überzeugt, dass wir den Verein gemeinsam in eine gute und erfolgreiche Zukunft führen werden", sagte Wehrle. Der 37-Jährige übernimmt die Aufgaben der Geschäftsführung von Claus Horstmann und Oliver Leki, die ihre Ende Juni 2013 auslaufenden Verträge nicht verlängern wollten, und wechselt spätestens zum 1. April 2013 vom Bundesligisten VfB Stuttgart zu den Rheinländern. Für die Stuttgarter ist Wehrle als Referent des Vorstandes tätig. Wie FC-Präsident Werner Spinner mitteilte, wurde Wehrle von einer achtköpfigen Auswahlkommission mit Vertretern aller FC-Gremien und einem professionellen Assessmentverfahren ausgewählt. Spinner hofft, dass der VfB Wehrle baldmöglichst von seinen vertraglichen Verpflichtungen entbindet, damit der Diplom-Betriebswirt sein neues Amt bereits vor April antreten kann.

Handball, Bundesliga: Titelverteidiger THW Kiel hat die Tabellenspitze in der Handball-Bundesliga zurückerobert. Der deutsche Rekordmeister entzauberte am Mittwochabend den bislang verlustpunktfreien Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen mit 28:17 (14:7), der ohne seinen am Dienstag an der Achillessehne operierten Kapitän Uwe Gensheimer auskommen musste. Vor 13 200 Zuschauern in der ausverkauften Mannheimer SAP-Arena war Filip Jicha (9/1) bester Werfer für den THW Kiel. Für die Gastgeber war Zarko Sesum (5/2) am erfolgreichsten. Anfangs wurde die Partie noch von den Abwehrreihen beider Teams dominiert. Es dauerte ganze sieben Minuten bis Christian Zeitz aus 13 Metern den Auftakttreffer für den THW Kiel erzielte, die Löwen mussten noch drei weitere Minuten auf ihr erstes Erfolgserlebnis durch Gensheimer-Ersatz Kevin Bitz (1:2/10.) warten. Während die Norddeutschen ihre Führung in der Folge konsequent weiter zur Pausenführung von 14:7 ausbauten, scheiterten die Löwen immer wieder am glänzend aufgelegten THW-Keeper Thierry Omeyer. Kiel spielte die Partie in der zweiten Hälfte routiniert zu Ende. Die Löwen, denen das Fehlen von Gensheimer deutliche Probleme bereitete, mussten am Ende alle Kräfte bündeln, um ein drohendes Tor-Debakel abzuwenden.

Eishockey, Eisbären Berlin: Die Eisbären Berlin haben die Final-Neuauflage gegen die Adler Mannheim gewonnen. Der deutsche Eishockey-Meister setzte sich am Mittwochabend vor heimischer Kulisse mit 5:2 (0:0, 3:1, 2:1) durch. Durch den klaren Sieg kletterten die Berliner in der DEL-Tabelle mit nunmehr 39 Punkten auf den dritten Rang hinter Mannheim (44) und den Kölner Haien (42). Im zweiten Durchgang schossen sich die Berliner Gastgeber vor 13 600 Zuschauern eine vorentscheidende Zwei-Tore-Führung heraus. Darin Olver, Matthew Foy und Daniel Brière hatten die Treffer im Mitteldrittel erzielt. Für Mannheim hatte Matthias Plachta den Anschluss gehalten. Foy baute das Polster zu Beginn des Schluss-Durchgangs sogar auf drei Tore aus. Tabellenführer Mannheim hatte praktisch nichts mehr entgegenzusetzen und kassierte noch einen weiteren Treffer durch James Arniel. Nur noch statistischen Wert hatte Mannheims zweites Tor durch Christoph Ullmann. Den Berlinern gelang damit auch die Revanche für die 1:6-Pleite gegen die Adler am 2. Spieltag revanchiert.

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