Per Mertesacker widerlegt in seiner Karriere stets die ewig gleichen Vorwürfe und meldet sich auch mal zu Wort, wenn ihm etwas nicht passt. Der Lohn: Er geht als Weltmeister. Ein Rückblick zu seinem Abschied aus der DFB-Elf.
Ein Leuchtturm im Wachstum: Mit vier Jahren beginnt Per Mertesacker beim TSV Pattensen von 1890 e.V. mit dem Fußballspielen. Mit seinen Leistungen überzeugt er rasch die Späher des nahegelegenen Bundesligisten Hannover 96, die den mittlerweile Elfjährigen 1995 in ihre Jugendabteilung holen. Bereits in der Hannover'schen B-Jugend wird Mertesacker Opfer eines Running Gags, der ihn seine gesamte Karriere verfolgen sollte: Er sei zu langsam und unbeweglich, so schon damals der Vorwurf. Trotzdem feiert er am 1. November 2003 gegen den 1. FC Köln seine Premiere in der Bundesliga (im Bild). Nach einer zwischenzeitlichen Rückstufung zu den 96-Amateuren in der Oberliga kehrt Mertesacker im Frühjahr 2004 auf die Bundesliga-Bühne zurück und reift unter Trainer Ewald Lienen zum Stammspieler.