Der Eindruck verfestigte sich noch durch die gelunge WM-Qualifikation. Durch ein 3:1 im Oktober in Nordirland qualifizierte sich Löws Elf vorzeitig für das Turnier in Russland. Insgesamt standen zehn Siege aus zehn Spielen in der Bilanz. Erneut waren die Gegner nicht übermäßig stark, ein Eindruck, den viele auch hatten von der WM-Gruppe, die Deutschland im Dezember zugelost bekam: Schweden, Mexiko und Südkorea.
Im Mai, einen Monat vor der WM, verlängerte der DFB den Vertrag mit Löw vorzeitig um zwei Jahre - bis 2022. Die Verlängerung, so sagte Löw, sei eine "große Verantwortung, verbunden mit der Verpflichtung, die Nationalmannschaft weiter zu entwickeln". Die WM missriet aber völlig, das Team schied nach der Vorrunde aus, was auch die Kritik an Löw verstärkte.