Karriere von Alex Ferguson:Sprücheklopfer mit 49 Titeln

Als Spieler war Alex Ferguson mäßig erfolgreich, als Trainer dafür umso mehr: Mit Manchester United brach Ferguson zahlreiche Rekorde und wurde als Coach zur Legende. Einen besonders emotionalen Moment erlebte der Schotte, als er 1999 dem FC Bayern den Champions-League-Titel entriss.

Seine Karriere in Bildern

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Als Spieler war Alex Ferguson mäßig erfolgreich, als Trainer dafür umso mehr: Mit Manchester United brach Ferguson zahlreiche Rekorde und wurde als Coach zur Legende. Emotional wurde der Schotte, als er 1999 dem FC Bayern den Champions-League-Titel entriss.

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Manchester United ohne Alex Ferguson auf der Bank? Geht das? Es wird gehen müssen. Nach 26 Jahren als Teammanager gibt Ferguson das Ende seiner Trainerlaufbahn bekannt. Ganz verlässt er den Klub nicht: Ferguson wird in den Vorstand wechseln. Den Schotten und ManU verbindet eine bewegte Geschichte.

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Ferguson (hier links im Bild), geboren 1941, wuchs im Glasgower Arbeiterviertel Govan auf. Seine Karriere als Fußballer begann er beim FC Queen's Park, für den er von 1957 bis 1960 spielte. Bekanntester Klub seiner Laufbahn waren die Glasgow Rangers, für die er in drei Jahren 25 Tore schoss. Fergusons aktive Karriere endete 1974 - beim kleinen schottischen Klub Ayr United.

FILE: Sir Alex Ferguson To Retire At End Of Season As Manager Of Manchester United FC

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Schnell wechselte Ferguson ins Traineramt, trainierte zunächst den FC St. Mirren, dann den FC Aberdeen, mit dem er den Europapokal der Pokalsieger gewann. Für ein Jahr trainierte Ferguson sogar die schottische Nationalmannschaft, ehe es ihn 1986 zu Manchester United zog. Es war der Beginn einer großen Erfolgsgeschichte.

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Schnell erwarb sich Ferguson den Ruf des harten Arbeiters, jedoch auch den eines bisweilen schwierigen Menschen. ManUnited gab seinem Coach Zeit, denn der Erfolg stellte sich nicht sofort ein. Bis zum ersten Pokalsieg dauerte es vier Jahre (1990), bis zur ersten Meisterschaft sogar sieben (1993). Danach ging es allerdings Schlag auf Schlag.

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Allein in den neunziger Jahren holte Ferguson fünf Meisterttitel, hier posiert der Schotte 1994 nach gewonnener Meisterschaft mit Bryan Kidd. Hinzu kamen weitere Pokalsiege und auch internationale Auszeichnungen: Achtmal wurde Ferguson bis heute zum "Englischen Trainer des Jahres" ernannt (1994, 1996, 1997, 1999, 2000, 2003, 2007, 2008).

Alex Ferguson

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Das prägendste Ereignis für den deutschen Fußball schaffte Ferguson am 26. Mai 1999, als Manchester dem FC Bayern in letzter Sekunde den Champions-League-Sieg entriss. "Ich kann es nicht glauben, ich kann es nicht glauben! Fußball, verdammte Hölle!", ließ sich Ferguson damals zitieren. Für Manchester war es der erste Sieg in der Königsklasse seit 1968. Nebenbei holte Fergusons Team in diesem Jahr auch noch die Meisterschaft und den FA-Cup. Queen Elisabeth II. schlug Ferguson anschließend zum Ritter.

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Eine besondere Beziehung verband Ferguson mit David Beckham, hier ein Foto von 2002. Ferguson entschied Mitte der Neunziger, verstärkt auf junge Spieler zu setzen - und holte 1995 den damals 20-jährigen Beckham in die erste Mannschaft. Unter ihm reifte Beckham zum Weltklasse-Mittelfeldspieler, gewann zahlreiche Titel, ehe er 2003 zu Real Madrid wechselte. Eine kuriose Szene ereignete sich, als Ferguson Beckham einmal im Training mit einem gekickten Schuh eine Platzwunde zufügte. Ferguson brüllte: "Flickt ihn verdammt nochmal zusammen!"

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2008 holte Ferguson mit Manchester seinen zweiten Champions-League-Titel, diesmal im Finale gegen den FC Chelsea. Immer wieder wurde über Fergusons möglichen Abschied spekuliert, da der Coach steil auf die 70 Jahre zuging. Stets betonte Ferguson, dass er sich im Grunde nur selbst entlassen könne.

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Insgesamt holte Ferguson 49 Titel als Vereinstrainer. Im September 2012 feierte Ferguson seine 1000. Premier-League-Partie - noch eine Rekordmarke. Im Mai 2013 verkündete er dann seinen Rückzug: Es sei Zeit, sagte Ferguson, auch stehe im Sommer eine Hüftoperation an: "Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber es ist der richtige Zeitpunkt." Ferguson wird künftig einen Platz im Vorstand des Klubs einnehmen.

© Süddeutsche.de/ebc/luk
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