Erst ist das Wasser noch klar, bald aber sprießen unscheinbar zarte Triebe. Dann kommt der Sommer, und wenn er heiß wird, dann wachsen die Triebe rasant - schneller, als ein Regattameister sie ausschneiden kann. Schließlich braust ein Motorboot daher oder der Wind dreht auf und Reste der "Wucherpflanzen", wie der deutsche Kanu-Bundestrainer Reiner Kießler sie nennt, treiben unerkannt unter der Wasserfläche umher. Und dann fährt ein Kanu darüber.
Kanu:Kraut am Ruder
Trotz immer neuer Unwägbarkeiten wollen die deutschen Kanuten auch in Rio der Medaillenlieferant bleiben - sie peilen 18 Quotenplätze an.
Von Volker Kreisl, Mailand/München
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