Jürgen Klopp:"Das wäre Zeitverschwendung"

Liverpool-Trainer Jürgen Klopp erlebt vor dem Champions-League-Spiel bei Spartak Moskau eine denkwürdige Pressekonferenz. Eine Frage nervt den 50-Jährigen besonders - danach verlässt er den Raum.

Lästige Kamerageräusche, nervige Mikrofon-Probleme, unnötige Fragen: Vor dem Champions-League-Spiel bei Spartak Moskau mit dem FC Liverpool hat Trainer Jürgen Klopp mal wieder eine Pressekonferenz der besonderen Art erlebt. Nach gerade einmal 11:22 Minuten war die PK beendet - mit einem für Klopp typischen Schlusswort.

"Es ist unwichtig. Die Frage und meine Antwort sind unwichtig für Russland, das ist nur eine englische Sache", sagte Klopp der Übersetzerin, die den russischen Medienvertretern gerade seine letzte Antwort erläutern wollte. "Das wäre Zeitverschwendung", sagte Klopp, der sich daraufhin bedankte und die PK kurzerhand beendete.

Welchen Spieler liebt Klopp?

Zuvor war Klopp von einem Journalisten gefragt worden, ob und welchen seiner Spieler er lieben würde. Tottenham-Teammanager Mauricio Pochettino habe schließlich unlängst gestanden, dass er seinen Stürmer Harry Kane lieben würde. "Ich liebe den Verein, meine Spieler mit eingeschlossen", sagte Klopp leicht genervt: "Aber ich liebe auch Kane, weil ich gute Fußballer einfach liebe."

Zuvor hatte er die anwesenden Fotografen gebeten, während der Fragen doch bitte keine Bilder zu schießen. "Wenn er eine Frage stellt, müsst ihr aufhören, Fotos zu machen. Sonst dauert das hier nur länger", sagte Klopp. Als sich kurze Zeit später ein anderer Journalist über zu leise Mikrofone beschwerte, entgegnete Klopp angesichts einiger belangloser Fragen: "Um ehrlich zu sein, nichts zu hören, war bis hierhin nicht allzu schlimm."

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