Den furiosen Schlusspunkt setzte David Krämer vom TSV Abensberg, als er seinen Gegner Julian Kolein mit einem überraschenden Konterangriff am Mattenrand auf den Rücken legte. Direkt vor der Ecke seiner Mannschaft, von der danach alle auf die Matte stürmten. Fast so als hätten sie die 21. Meisterschaft gewonnen. Hatten sie aber nicht. Noch nicht. Allerdings zählt ein Sieg im bayerischen Derby zwischen Abensberg und dem TSV Großhadern in der Judo-Bundesliga fast genauso viel. Der Meistertitel kann im Herbst ja noch folgen.
Judo:Ein Prosit auf dem Stadtplatz
Die Abensberger Judoka tragen ihre Rivalität mit Großhadern nur noch auf der Matte aus - seit dem Rückzug von Klubchef Kneitinger bröckelt ihre Vormacht.
Von Julian Ignatowitsch
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