Judo:Abensberger Reformen

Der menschliche Schrei

Durfte sich im Juni bei den Europaspielen in Baku über Bronze freuen, will auch bei Olympia in Rio jubeln: Abensbergs Judoka Sebastian Seidl.

(Foto: Bernd Thissen/dpa)

Wegen Olympia hatte der Meister die Liga verlassen. Die Rückkehr ist wegen struktureller Fragen offen.

Von Julian Ignatowitsch

Ein Anruf genügte und Otto Kneitinger brachte ein Stück bayerische Heimat nach Wien. Kneitinger, Präsident und Macher des Judovereins TSV Abensberg, ist in seiner Sportart eine kleine Berühmtheit. Er war Vizepräsident des Europäischen Judoverbands, vertritt einen großen Sportartikelhersteller und hat auch schon mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gespeist, der wiederum ein bekennender Judofan ist. Also darf Otto Kneitinger auf großen Sportevents auch mal einen Extrawunsch äußern - so geschehen beim Europacup in Wien am vergangenen Wochenende, wo die besten acht Judomannschaften aus Europa gegeneinander antraten.

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