Ivica Olic:Die Nähmaschine

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Läuft, aber nicht mehr für den HSV: Ivica Olic.

(Foto: Franklin/Getty )

Der Kroate hat sich zum Ende seiner Karriere mit Bruno Labbadia überworfen.

Von Benedikt Warmbrunn

Dass die Bundesliga den Abschied von Ivica Olic, 36, kaum verkraften wird, erklärt sich schon mit dem enormen Verlust an Spitznamen, die mit diesem Abschied einhergehen: Nähmaschine, Duracell-Hase, Dauerläufer, Kilometerfresser, Pferdelunge, Kampfschwein. Bei dem Kroaten war es ja immer so: Er läuft und läuft und läuft und läuft. Und so hat er sich noch jeden Ball an der Grundlinie erlaufen, war er allen davongerannt, war er noch immer an die richtige Stelle gespurtet, um seinen Fuß für ein Tor hinzuhalten. Nun hat er sich zum Ende seiner 19-jährigen Karriere mit Trainer Bruno Labbadia vom Hamburger SV überworfen, der die Spitznamen nicht bedachte und Olic als Flügelspieler gesehen hat. Beim HSV, sagt Olic, sei der Flügelspieler aber ein Verteidiger, und nach hinten rennen wollte er nicht. Wohin er läuft und läuft und läuft und läuft, entscheidet ein Duracell-Hase immer noch selbst.

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