Ingolstadt - Freiburg 1:2:Niederlechner trifft zweimal

FC Ingolstadt 04 - SC Freiburg 1:2

Die Ingolstädter Almog Cohen und Dario Lezcano können die verpassten Torchancen nicht fassen.

(Foto: Armin Weigel/dpa)

Freiburg verpasst Ingolstadt zum Jahresausklang einen empfindlichen Dämpfer.

Aufsteiger SC Freiburg hat dem FC Ingolstadt in der Fußball-Bundesliga zum Jahresausklang einen empfindlichen Rückschlag versetzt. Nach dem jüngsten Aufwind verlor die Mannschaft von Trainer Maik Walpurgis 1:2 (0:2). Der gebürtige Bayer Florian Niederlechner (34./Foulelfmeter, 41.) sorgte mit zwei Toren für den Erfolg der Breisgauer. Markus Suttner (53.) gelang nur noch der Anschlusstreffer.

Ingolstadt geht als Tabellenvorletzter in die Winterpause, während Freiburg auf Platz acht kletterte. Vor allem im ersten Durchgang hatten die Gäste einen überzeugenden Auftritt hingelegt. Das Team von Trainer Christian Streich beherrschte Ingolstadt und hatte in Niederlechner den auffälligsten Akteur, musste dann aber gegen die leidenschaftlich kämpfenden Gastgeber noch gehörig zittern. "Die erste Halbzeit war überhaupt nicht gut, da haben wir das Spiel verloren", sagte Ingolstadts Mittelfeldspieler Pascal Groß: "In der zweiten Halbzeit hätten wir uns dann einen Punkt verdient gehabt, da hat uns aber das Quäntchen Glück gefehlt."

Niederlechner traf nach einer halben Stunde vom Elfmeterpunkt, nachdem Ingolstadts Marcel Tisserand den Freiburger Vincenzo Grifo im Strafraum gefoult hatte. Sieben Minuten später nutzte der 26-Jährige eine Schlafeinlage der FCI-Defensive. Auch sonst war der Stürmer stets präsent und an beinahe jeder gefährliche Szene der Freiburger beteiligt.

Zehn Punkte in fünf Spielen - die Bilanz des neuen Ingolstädter Coaches Walpurgis war bis dato glänzend und hatte die Mannschaft im Abstiegskampf wieder Mut schöpfen lassen. Entsprechend flott begann die Elf, sah sich aber einer sehr lauf- und einsatzstarken Freiburger Mannschaft gegenüber. "Die Spieler wissen, dass sie alle Kräfte mobilisieren müssen. Wir wollen das Spiel dort gewinnen", hatte Streich angekündigt.

Sein Team hatte die gefälligere Spielanlage und erst einmal auch mehr Ballbesitz. Tormöglichkeiten waren Mangelware, ehe Niederlechner (19.) mit einem gefährlichen Flachschuss FCI-Torwart Martin Hansen zur ersten Parade zwang. In der 28. Minute hätte Leckie das zu dieser Zeit einseitige Spiel jedoch fast auf den Kopf gestellt. Erst nach dem Wechsel zeigte Ingolstadt, dass die jüngsten Siege in Leverkusen (2:1) und gegen Leipzig (1:0) kein Zufall waren. Durch taktische Umstellungen bekam die Walpurgis-Elf Zugriff auf das Spiel und wurde phasenweise sehr druckvoll.

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