Hoffenheim-Frankfurt:Fremdeln bei Ballbesitz

1899 Hoffenheim - Eintracht Frankfurt

Hadern mit dem Spiel: Hoffenheims Kevin Volland ist sichtbar unzufrieden.

(Foto: Uwe Anspach/dpa)

Huub Stevens und Armin Veh granteln wie Waldorf und Statler - aber lustige Sprüche reichen halt nicht zum Sieg. Hoffenheim trennt sich 0:0 von Frankfurt und verbucht damit die zweite Nullnummer unter dem neuen Coach Stevens.

Von Tobias Schächter, Sinsheim

Es waren nicht Waldorf und Statler, die beiden Grantler der Muppet Show in ihrer Theater-Loge, die da am Samstagabend eine langweilige Aufführung mit ihren Kommentaren, nun ja, abrundeten. Nein, Huub Stevens, 61, Trainer der TSG Hoffenheim, und Armin Veh, 54, Trainer von Eintracht Frankfurt, saßen auf dem Pressepodium im Sinsheimer Fußballstadion. Es wurde gewitzelt, gelacht, geknurrt - es wurde also typische Huub-und-Armin-Folklore aufgeführt. Substanziell gab es ja nicht viel zu sagen über das ermüdende 0:0 zwischen der TSG und der Eintracht. Besser gesagt: Die beiden Trainerroutiniers wollten nicht viel Fachliches erörtern, sie wissen ja - auf den Schwächen der eigenen Mannschaft herumzureiten, hilft Sportlern nicht weiter. Die Eintracht verschenkte zwei Punkte, sie war noch das bessere zweier handzahmer Teams, die nach Form und Identität suchen.

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