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Mit dem Pokal übers Eis und dem Bier über den Rasen: Die Hauptstadt Berlin jubelt über ihre Sportler. Die Eisbären holen die Eishockey-Meisterschaft und Hertha BSC macht den Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga perfekt.
Text: Johannes Mitterer.
"Die Hauptstadt muss einen Bundesligisten haben. Das ist jetzt wunderbar, dass sie aufsteigen", hatte Bayern-Trainer Jupp Heynckes schon vor der Begegnung gesagt.
Durch das 1:0 gegen den SV Sandhausen ist Hertha BSC Berlin vier Spieltage vor Ende der Zweitligasaison der Aufstieg endgültig nicht mehr zu nehmen. Die Freude über das goldene Tor von Pierre-Michel Lasogga (im Bild) in der 85. Minute war nur die Einleitung für die große Feier nach dem Schlusspfiff.
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Die Bierdusche folgte wenig später: Hier werden Spielmacher Ronny von seinen Teamkollegen die Haare gewaschen. Den Berlinern gelang nach nur einem Jahr in der zweiten Bundesliga der direkte Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse.
"Es war im letzten Sommer keine einfache Aufgabe, diese Herausforderung anzunehmen. Aber es hat sich gelohnt. Der Verein war sportlich und wirtschaftlich nicht in einer idealen Situation. Aber daraus habe ich auch Kraft herausgenommen. Die Stadt wird sich auch freuen: Die Hauptstadt ist wieder dabei", sagte Hertha-Trainer Jos Luhukay.
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Über die ganze Saison begeisterten die Berliner ihre Fans mit guten Leistungen und bauten die Feierstimmung beständig auf. Diese entlud sich am Sonntag endgültig in der großen Aufstiegsparty, die nun vermutlich über die letzten vier Saisonspiele anhalten dürfte.
Manager Michael Preetz blickte jedoch gleich voraus auf neue Aufgaben: "Es ist die Herausforderung geblieben, diesen Klub in den nächsten Jahren unter den besten 18 Klubs in Deutschland zu etablieren. Und dieser Herausforderung stellen wir uns alle von nun an erneut." Denn als Fahrstuhlmannschaft des deutschen Fußballs wollen die Berliner nicht weiter herhalten: "Wir würden gern ein Schild an den Fahrstuhl hängen: 'Außer Betrieb'. Wir müssen sportlich aus diesem letzten Auf und Ab ausbrechen", sagte Preetz.
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An die Feierstimmung gewöhnt dürften sich mittlerweile die Berliner Eishockeyspieler haben. Im Gegensatz zur Hertha haben sich die Eisbären längst an der Spitze festgesetzt. Der 4:1-Sieg im vierten Finalspiel gegen die Kölner Haie machte den Titel-Hattrick der Berliner perfekt. Die dritte Meisterschaft in Folge unterstreicht die Dominanz der Hauptstädter in der Deutschen Eishockey Liga aufs Neue, denn sieben der letzten neun Titel gingen an die Eisbären.
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"Die Mannschaft hat unglaublich viel Charakter und Herz, das ist unglaublich. Ich kann es immer noch nicht fassen. Wir haben in den Playoffs gezeigt, dass wir die beste deutsche Eishockey-Mannschaft sind. Und Ende", sagte Eisbären-Kapitän André Rankel (im Bild) nach dem Sieg. "Es wird bis zum Abwinken gefeiert." Den Anfang machte er gleich auf dem Eis mit dem Meisterpokal.
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Meister-Trainer Don Jackson (im Bild mit Maskottchen Bully), dessen Vertrag im Sommer ausläuft, deutete sogleich eine Verlängerung bei den Berlinern an: "Ich bin Eisbär, mir gefällt es in Berlin. Warum sollte ich woanders hingehen?", sagte der Amerikaner.
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"Die Mannschaft hat unglaublich viel Charakter und Herz, das ist unglaublich. Ich kann es immer noch nicht fassen. Wir haben in den Playoffs gezeigt, dass wir die beste deutsche Eishockey-Mannschaft sind. Und Ende", sagte Eisbären-Kapitän André Rankel (im Bild) nach dem Sieg. "Es wird bis zum Abwinken gefeiert." Den Anfang machte er gleich auf dem Eis mit dem Meisterpokal.
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An den Berliner Feierlichkeiten hätten die Kölner Daniel Tjernqvist (links) und Andreas Holmqvist wohl selbst als Hertha-Fans keine große Freude gehabt. Der Frust über die frische Finalpleite saß tief. "Die Erfahrung hat sich gegen mein spielerisch stärkeres Team durchgesetzt. Jetzt ist die Zeit, den Eisbären zum Titel zu gratulieren und nicht, um einen Einblick in mein Seelenleben zu geben", sagte Haie-Trainer Uwe Krupp.