Handball:Wolff will weg

Handball - Olympics: Day 16

Andreas Wolff hat Mühe, sich beim THW Kiel durchzusetzen.

(Foto: Lars Baron/Getty)

Der Nationaltorhüter ist unzufrieden über seine Einsätze beim THW Kiel. Nach nur einem Jahr beim Rekordmeister liebäugelt er mit einem Wechsel.

Von Jörg Marwedel, Kiel/Hamburg

Andreas Wolff war im Prinzip das Gesicht des Handball-Europameisters 2016: Der Torhüter tingelte durch Talkshows, parlierte mit seinem Fußball-Kollegen, dem Weltmeister Manuel Neuer, und polierte mit seinem lockeren Auftreten das Image seiner Sportart auf. Da schien es auf den ersten Blick ideal zu passen, dass er im selben Jahr von der HSG Wetzlar zum Rekordmeister THW Kiel wechselte. Nur ein paar Skeptiker zweifelten, ob das eine gute Idee sei. Denn in Kiel hält zudem der Däne Niklas Landin, der 2016 in Rio de Janeiro die olympische Goldmedaille gewann, während Wolff sich mit Bronze zufrieden geben musste. Nach nur einem Jahr ist das Kieler Experiment mit zwei Weltklasse-Torhütern offenbar gescheitert: Wolff bestätigte den Kieler Nachrichten, dass er den THW nach nur einem Jahr verlassen will.

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