Handball:Tiefe Gräben

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Bernhard Bauer legt nach nur anderthalb Jahren sein Amt als Präsident des Deutschen Handballbundes nieder. Sein Hinweis auf "Eigeninteressen" deutet auf ein Zerwürfnis mit seinem Vizepräsidenten Bob Hanning hin.

Von Joachim Mölter, München

Bernhard Bauer ist nach nur anderthalb Jahren im Amt überraschend als Präsident des Deutschen Handball- bundes (DHB) zurückgetreten. Seine Entscheidung teilte er den Spitzengremien des Verbandes am Sonntagabend mit, ein konkreter Grund für den Rückzug wurde nicht bekannt. Er habe sich "sehr gerne der Aufgabe und der Verantwortung verschrieben, die mir mit der Wahl zum Präsidenten des DHB übertragen wurden", wird Bauer in einer Pressemitteilung des Verbandes vom Montag zitiert: "Doch ich habe auch erkennen müssen, dass immer wieder Eigeninteressen eine gewichtige Rolle spielen." Für eine weitere Stellungnahme war Bernhard Bauer am Montag nicht zu erreichen.

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