Am vorigen Sonntag gab es in der Mannheimer SAP-Arena einen dieser Momente, die viele Menschen antreiben, ein Amt mit öffentlicher Wahrnehmung anzustreben. Mehr als 10 000 Zuschauer saßen auf den Tribünen, als Lars Lamade, der Geschäftsführer des Handball-Bundesligsten Rhein-Neckar Löwen, das Mikrofon ergriff. Vor dem Spiel des Tabellenführers gegen den TBV Lemgo (33:19) verkündete er frohe Botschaften: die Vertragsverlängerungen von Rückraumspieler Mads Mensah Larsen, Spielmacher Andy Schmid und Trainer Nikolaj Jacobsen bis Juni 2020. Als Lamade das Mikrofon aus der Hand legte, genoss er sichtlich die Ovationen um ihn herum und lächelte.
Handball:Offensiv gegen das Trauma
Sucht nach Abschiedsgeschenken: Löwen-Kapitän und Lokalheld Uwe Gensheimer will sich mit Pokal und/oder Meistertitel aus seiner Geburtsstadt Mannheim verabschieden, ehe er im Sommer zu Paris St. Germain wechselt.
(Foto: Eibner/Imago)Die Rhein-Neckar Löwen spielen die beste Saison ihrer Geschichte und gehen davon aus, endlich den ersten Titel zu gewinnen. Großer Prüfstein wird das Pokal-Halbfinale gegen Angstgegner Flensburg.
Von Michael Wilkening, Mannheim
Lesen Sie mehr zum Thema