Handball:Löwen scheitern im Achtelfinale

Kiel und Flensburg unter den besten acht in der Handball-Königsklasse. Die Rhein- Neckar Löwen zeigen dagegen Abwehrschwächen.

Die Rhein Neckar Löwen sind ausgeschieden - nur zwei deutsche Teams stehen im Viertelfinale der Handball-Champions-League. Während die Profis der SG Flensburg-Handewitt am Sonntag dem deutschen Meister THW Kiel in die Runde der besten Acht folgten, war für den Bundesliga-Tabellenführer aus Mannheim im Achtelfinale Schluss: Vor eigenem Publikum verloren die Löwen gegen HC Zagreb 29:31 (15:13), der 24:23-Sieg aus dem Hinspiel war damit wertlos.

Besonders die Deckungsarbeit bei den Löwen war ungewohnt fehlerhaft, für Trainer Nikolaj Jacobsen der entscheidende Grund für das dritte frühe Aus im europäischen Prestige-Wettbewerb in Serie: "Wir haben uns das selbst zuzuschreiben. Normalerweise haben wir die beste Abwehr von allen Mannschaften. Aber diesmal haben wir viele Fehler gemacht, und unsere Torhüter haben nicht viel gehalten." Erst fünf Minuten vor dem Ende gingen die Gäste erstmals in Führung.

In Flensburg hingegen durfte sich SG-Coach Ljubomir Vranjes in seinem 300. Spiel auf der Trainerbank über einen 31:30 (20:14)-Erfolg gegen Montpellier HB freuen. Flensburg legte mit einer starken ersten Halbzeit gegen Montpellier HB den Grundstein für den Sprung in die Runde der letzten Acht. Nach acht torlosen Minuten nach Wiederbeginn wackelten die Gastgeber kurzfristig, brachten den Vorsprung vor 5 700 Zuschauern aber letztlich nach Hause. "Hut ab vor dem Kampfgeist meiner Mannschaft. Sie hat sich nun ein paar freie Tage verdient. Der starke Schlussspurt der ersten Hälfte war der Schlüssel zum Erfolg", sagte Jubilar Vranjes.

Kiel hatte bereits am Gründonnerstag durch einen 36:29-Erfolg gegen Pick Szeged aus Ungarn die nächste Runde erreicht. Nun geht es für die Zebras gegen den FC Barcelona, Flensburgs kommender Gegner ist KS Kielce aus Polen.

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