Handball:Lebensplanung mit der Europakarte

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Energisch, aber noch unter ihren Möglichkeiten: Isabell Klein gelang in zwei EM-Partien ein Treffer. (Foto: Jonathan Nackstrand/AFP)

Um Familie und Handball endlich richtig miteinander zu verbinden, zog Isabell Klein von Kiel nach Nantes.

Von Ulrich Hartmann, Kristianstad/München

Isabell Klein lebt jetzt nicht weit vom Atlantik. Die Natur ist von schroffer Schönheit dort, die Wellen sind hoch, der Wind ist rau. Das ist etwas anderes als in Buxtehude. Die Stadt nahe Hamburg, in der Klein neun Jahre lang Handball gespielt und zuletzt nebenher als Controllerin gearbeitet hat, liegt zwar auch an einer Art Gewässer, aber es gibt wohl kaum etwas Gegensätzlicheres als den wilden französischen Atlantik und das stille Buxtehuder Moor. Seit dem Sommer wohnt Klein mit ihrem Mann, dem langjährigen Nationalspieler Dominik Klein, sowie dem bald dreijährigen Sohn Colin in Nantes. Für beide ist Frankreich das erste Engagement im Ausland. Sie genießen ihr neues Leben dort, und Klein, 32, eine gebürtige Oberschleißheimerin, will in diesen Tagen beweisen, dass sie sich auch handballerisch entwickelt. Als Rückraumspielerin ist sie für das Abschneiden der deutschen Frauen bei der Europameisterschaft in Schweden mitverantwortlich.

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