Handball:Einer von ihnen

Jubel bei den Leipziger Spielern hier Andreas Rojewski DHfK 5 Alen Milosevic DHfK 34 Bastia

Hoch die Tatzen: DHfK Trainer Christian Prokop (schwarzes Trikot) freut sich mit Maskottchen Balleo, Aivis Jurdzs und Franz Semper (ganz rechts).

(Foto: Eibner/imago)

Leipzigs Christian Prokop möchte im Sommer Bundestrainer werden - doch der Klub will ihn nicht ohne harte Verhandlungen gehen lassen.

Von Sebastian Fischer, Leipzig

Der Handball-Manager Karsten Günther trägt die grün-weißen Vereinsfarben nicht nur auf der Krawatte, sondern auch im Herzen. Man nimmt ihm das Pathos ab, wenn er wie am Sonntagabend nach dem Sieg gegen Wetzlar im Anzug in der Arena im Leipziger Sportforum steht, auf die Tribünen zu den 4000 jubelnden Zuschauern blickt und von seinem SC DHfK Leipzig schwärmt. "Wir stehen hier, weil wir Rückschläge gemeinsam meistern", sagt Günther. Er, der die Handball-Abteilung in der einstigen DDR-Hochburg vor knapp zehn Jahren höchstpersönlich wiederbelebte, meint damit, dass es vor allem die Harmonie ist, die den Vorjahres-Aufsteiger gerade auf Tabellenplatz fünf hievt und zur Überraschungsmannschaft des Jahres macht. Diese Harmonie will er verteidigen. Und das könnte ein Problem für den deutschen Handball werden.

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