Handball:24:42

Trainer Alfred Gislason von Rekordmeister THW Kiel hat seine Spieler nach der deftigen Niederlage in der Champions League gegen Paris Saint-Germain scharf kritisiert. Im Achtelfinale steht nun auch der Ruf auf dem Spiel.

Trainer Alfred Gislason von Handball-Rekordmeister THW Kiel hat seine Spieler nach dem 24:42 in der Champions League gegen Paris Saint-Germain scharf kritisiert. "Die Art und Weise ist ein herber Rückschlag", sagte Gislason den Kieler Nachrichten nach der bislang höchsten THW-Niederlage auf internationalem Terrain. Die Anfangsphase nannte er "skandalös schlecht", überhaupt könne er sich an "eine solch schlechte Leistung" seiner Mannschaft "nicht erinnern". Die Demütigung bildete den Schlussakkord der für die Kieler schlechtesten Gruppenphase in der 24-jährigen Champions-League- Geschichte. Nie zuvor schloss der dreimalige Titelträger eine Gruppe mit mehr Niederlagen als Siegen ab, wie diesmal, nie zuvor war das Torverhältnis negativ.

Im dennoch gerade so erreichten Achtelfinale gegen die Rhein-Neckar Löwen steht nun auch der gute Ruf auf dem Spiel. Das Hinspiel wird wohl am 22. März in Kiel ausgetragen, das Rückspiel acht Tage später in Mannheim. Auch für Gislason geht es inzwischen um viel. Der Isländer, der seit 2008 mit den Zebras zweimal die Champions League und 14 nationale Titel holte, erlebt beim THW seine bislang schwierigste Zeit. Kiel läuft derzeit auch in der Liga der Spitze hinterher.

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