Hamburger SV:Todt soll's werden

Jens Todt

Neuer Sportchef beim HSV: Jens Todt.

(Foto: Uli Deck/dpa)

Der abstiegsgefährdete Fußball-Bundesligist scheint endlich einen neuen Sportdirektor gefunden zu haben. Der ehemalige Nationalspieler Jens Todt soll beim HSV wieder für eine klare Linie im sportlichen Bereich sorgen.

Die scheinbar unendliche Suche des Hamburger SV nach einem neuen Sportdirektor hat offenbar doch noch ein Ende gefunden. Der ehemalige Nationalspieler Jens Todt soll bei den abstiegsbedrohten Norddeutschen nach monatelangem Schlingerkurs wieder für die klare Linie im sportlichen Bereich sorgen.

Am Montag soll der 46-Jährige den Vertrag beim Bundesliga-Gründungsmitglied unterschreiben. "Wir haben mit dem KSC eine Regelung zur Freigabe von Jens Todt getroffen. Das ist ein Indiz dafür, dass wir an Jens Todt Interesse haben und ihn verpflichten möchten. Aber es ist noch kein Vertrag mit Jens Todt unterschrieben", sagte der neue HSV-Vorstandschef Heribert Bruchhagen am Neujahrstag und erklärte, man führe aktuell "viele Gespräche". Die Wiederbesetzung des Sportdirektor-Postens ist Bruchhagens erste zentrale Personalentscheidung seit seinem Amtsantritt kurz vor Weihnachten.

Auf Todt, der beim HSV bereits von 2008 bis 2009 als Leiter des Nachwuchszentrums gearbeitet hatte und beim KSC nach seinem Verzicht auf die Verlängerung seines Vertrages freigestellt worden war, wartet viel Arbeit. Erste Gelegenheit zum Aufbau von intensiveren Kontakten zu Trainer Markus Gisdol bietet sich im Trainingslager ab Donnerstag in Dubai. Am Golf wird Todt mit Gisdol auch über die nötigen Verstärkungen für die Defensive sprechen.

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