Hamburger SV:Plötzlich das positive Sinnbild

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Mit "purem Willen" erfolgreich: HSV-Torschütze Gojko Kacar.

(Foto: Michael Schwarz/imago)

Fünf Jahre nach seiner Verpflichtung erfüllt der Serbe Gojko Kacar mit einem Mal die HSV-Erwartungen.

Von JÖRG MARWEDEL, Hamburg

Gojko Kacar hat die typische Vita eines Profis beim Hamburger SV der vergangenen fünf Jahre durchlebt - wenn auch sehr zugespitzt. Der 28-Jährige wurde 2010 teuer von Hertha BSC gekauft (Ablöse: 5,5 Millionen Euro), mit einem sehr ordentlichen Gehalt (1,8 Millionen) sowie einem Fünfjahres-Vertrag ausgestattet. Nach 58 Spielen und fünf Toren wurde er 2012 vom damaligen Trainer Thorsten Fink ausgemustert. Er sollte Geld in die leere Kasse bringen, landete aber im hauseigenen Regionalligateam. Keiner wollte einen ausrangierten HSV-Profi mit hohem Gehalt haben. Dann wurde er 2014 für neun Monate an den japanischen Erstligaklub Cerezo Osaka ausgeliehen. Und plötzlich war er wieder da. Er wurde geduldet, gleichzeitig wurde ihm klar gemacht, dass seine Hamburger Zeit im Sommer 2015 zu Ende gehe. Niemand hatte sich in den Jahren wirklich um seine Qualitäten gekümmert.

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