Hamburger SV:Hohe Regale, tiefe Tabellenplätze

Carl-Edgar Jarchow

Von 2011 bis 2014 trug Carl-Edgar Jarchow selbst als Vorstandschef die HSV-Raute auf dem Sakko - jetzt kritisiert er die Politik seiner Nachfolger.

(Foto: Axel Heimken/dpa)

Der ehemalige HSV-Vorstandschef Carl-Edgar Jarchow zieht eine kritische Bilanz der Jahre mit Investor Kühne: "Trotz großer Investitionen ging es weiter gegen den Abstieg."

Von Jörg Marwedel, Hamburg

Wenn Carl-Edgar Jarchow, 62, über seine Zeit als Vorstandsvorsitzender des Hamburger SV (2011 bis 2014) nachdenkt, ist ihm sehr wohl bewusst, "dass es nicht optimal lief". In dieser Zeit wurde aus dem Klub, der noch 2010 das Endspiel der Europa League nur knapp verpasst hatte, ein Bundesliga-Abstiegskandidat. In jenem Jahr, als Jarchow die Geschäfte an die von ihm einst befürwortete "HSV Fußball AG" übergab, schrammte der Traditionsklub das erste Mal so knapp wie nie zuvor an der Zweitklassigkeit vorbei - mit zwei Unentschieden in der Relegation gegen die SpVgg Greuther Fürth.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: