Hamburger SV:Am Ende ein verbaler Ehrenkranz

Nicolai Müller Albin Ekdal Trainer Markus Gisdol Filip Kostic Gotoku Sakai Gideon Jung Bobby S

Ein Bild, an das sich auch die Hamburger erst wieder gewöhnen mussten: jubelnde, ja richtigehend ekstatische HSV-Spieler sowie Trainer Markus Gisdol.

(Foto: imago/Contrast)

Zum Abschied von Dietmar Beiersdorfer benehmen sie sich beim Hamburger SV plötzlich wie eine große Familie.

Von JÖRG MARWEDEL, Hamburg

Ob Trainer Markus Gisdol und die Spieler des Hamburger SV schon etwas wussten über die Zukunft des bisherigen Klub- und Sportchefs Dietmar Beiersdorfer? Alles an diesem kalten Dienstagabend wirkte trotz des verdienten 2:1-Sieges der Hanseaten über Schalke 04 wie ein Abschiedsritual. Beiersdorfer umarmte vor der Partie jeden einzelnen Profi. Er selbst wurde vom früheren Aufsichtsratschef Horst Becker geherzt. Und Kapitän Gotoku Sakai hielt nach dem Schlusspfiff so etwas wie eine Abschiedsrede. "Wir sind eine Familie, und es ist immer enttäuschend, wenn einer gehen muss", sagte der Deutsch-Japaner und flocht Beiersdorfer einen Ehrenkranz: "Er war auch menschlich ein super Sportchef für uns." Der bekennende Beiersdorfer-Befürworter Gisdol sagte nur: "Die Entscheidung trifft Didi."

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