Grand Prix in der Steiermark:Formel 1 kehrt nach Österreich zurück

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Die Formel 1, hier noch auf dem Nürburgring. (Foto: dpa)

Bernie Ecclestone und Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz einigen sich auf Formel-1-Rennen in Spielberg. Der Einsatz von Celia Okoyino da Mbabi im EM-Spiel gegen Schweden ist noch nicht gesichert. Nigerias Fußballverband spricht drastische Strafen aus.

Formel 1: Sebastian Vettel bekommt im nächsten Jahr noch ein Heimrennen. Die Formel 1 wird 2014 auf dem Red-Bull-Ring in Österreich wieder an den Start gehen. Teambesitzer Dietrich Mateschitz hat es möglich gemacht. "Für mich als Steirer, der die Motorsportjahre am Ring als Jugendlicher miterlebt hat, ist es schon etwas ganz Besonderes, dass wir nicht nur den Ring wiederbeleben, sondern nun auch die Königsdisziplin zurück holen konnten", sagte Mateschitz der Nachrichtenagentur dpa am Dienstag.

Der Red-Bull-Besitzer einigte sich mit Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone auf ein Comeback des Kurses in Spielberg, teilte das Unternehmen am Dienstag in Fuschl am See mit. Als Termin ist der 6. Juli 2014 vorgesehen - sofern alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen erteilt werden. Die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete unter Berufung auf Red Bull, dass die Vereinbarung "vorläufig bis 2020 getroffen" worden sei. "Das ist das Beste, was uns passieren kann. Ich habe immer wieder gehofft, dass die Formel 1 zurückkehrt", kommentierte die österreichische Formel-1-Ikone Niki Lauda die überraschende Nachricht.

Fußball, Nigeria: Im nigerianischen Fußball sind überaus kuriose Fälle von Spielmanipulation bekanntgeworden. Wie der nationale Verband NFF am Dienstag mitteilte, waren zwei Spiele von Amateur-Mannschaften um den Aufstieg in die Profiliga des Landes verschoben. Bei dem einen handelte es sich um ein 79:0, bei dem ein Spieler allein 14 Tore erzielte. Das andere endete 67:0, unter anderem waren binnen einer Minute vier Tore geschossen worden.Die an den Partien von Plateau United Feeders gegen Akurba FC und Police Machine gegen Babayaro FC beteiligten Spieler und Offiziellen seien allesamt lebenslang gesperrt worden. Die vier Klubs wurden vom NFF wegen "betrügerischer Verschwörung" für je zehn Jahre gesperrt.

Gold bei der Schwimm-WM
:Synchron vor der Skyline

Die Schwimm-WM in Barcelona hat ihre erste große Überraschung: Die Deutschen Patrick Hausding und Sascha Klein gewinnen Gold vom Turm, vor den favorisierten Chinesen. Dabei verlief ihre Saison zuvor alles andere als problemfrei. In Bildern.

Handball, HBL: Im Ringen um Handball-Nationaltorhüter Silvio Heinevetter hat Manager Bob Hanning von den Füchsen Berlin eine Entscheidung bis spätestens Oktober angekündigt. "Wir wollen ihn natürlich gern halten. Wir wissen aber auch, dass er deutlich mehr bei anderen Vereinen verdienen kann", sagte Hanning der Nachrichtenagentur dpa am Dienstag. In den vergangenen Wochen hatte Champions-League-Sieger HSV Hamburg betont, den extrovertierten Schlussmann verpflichten zu wollen. Heinevetters Vertrag in Berlin läuft im Sommer 2014 aus. "Silvio ist eines der wichtigsten Gesichter der Berliner Ballsportarten", erklärte Hanning. "Trotzdem verlieren wir nicht den Blick für das Machbare aus den Augen." Der 28-Jährige spielt seit dem Jahr 2009 beim Hauptstadtclub. Zuvor hatte er zusammen mit dem jetzigen HSV-Keeper Johannes Bitter beim SC Magdeburg unter Vertrag gestanden. Nach den Hamburger Plänen sollen beide von der kommenden Saison an das Torhütergespann der Norddeutschen bilden.

Frauen-Fußball, EM: Der Einsatz von Deutschlands Top-Torjägerin Celia Okoyino da Mbabi im EM-Halbfinale gegen Schweden am Mittwoch in Göteborg ist noch nicht gesichert. Die 25 Jahre alte Angreiferin der DFB-Auswahl fehlte am Dienstagmorgen bei der Lauftrainingseinheit und wurde stattdessen im Hotel intensiv physiotherapeutisch behandelt. "Wir wissen immer noch nicht, ob Celia spielen kann", sagte Fußball-Bundestrainerin Silvia Neid vor dem Abschlusstraining am Abend, bei dem ein letzter Belastungstest der Stürmerin geplant war. Neid kündigte an, dass auch Anja Mittag in der Spitze spielen können, falls die beste deutsche Torschützin tatsächlich ausfallen sollte.

Tennis, Stanford: Julia Görges ist beim Tennis-Turnier in Stanford/Kalifornien bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Die Spielerin aus Bad Oldesloe verlor am Montag bei dem mit 795 707 Dollar dotierten Hartplatzturnier gegen die Weißrussin Olga Goworzowa in zwei Sätzen mit 6:7 (2:7), 2:6.

Dustin Brown ist beim Sandplatzturnier im schweizerischen Gstaad ebenfalls in der ersten Runde ausgeschieden. Der Weltranglisten-180. aus Winsen/Aller verlor bei der mit 467 800 Dollar dotierten ATP-Veranstaltung am Dienstag mit 6:7 (6:8), 2:6 gegen den Rumänen Victor Hanescu.

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