Golf:Das Augusta-Rätsel

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Bernhard Langer kann das Masters-Scheitern verschmerzen, Martin Kaymer, der in Augusta nun schon zum fünften Mal den Cut verpasste, weniger.

Von Gerald Kleffmann, Augusta/München

Es gab bezeichnende Szenen, etwa diese: Freitag, die elfte Bahn, Martin Kaymer steht, überlegt. Nach einem missglückten Annäherungsschlag versucht der 30-Jährige, vom Vorgrün zu putten. Sein Putter bleibt hängen, der Ball stoppt schnell. Verunsichert blickt Kaymer zu Craig Connelly, seinem Caddie. Erst nach zwei weiteren Schlägen ist der Ball eingelocht, Bogey, eins über Standard, macht als Zwischenstand: +5. Fünf über Par. Am Ende der zweiten Runde sollte seine Bilanz +7 lauten. Damit scheiterte er, der zweimalige Majorsieger, der Weltranglisten-14., der erfolgreiche Ryder-Cup-Teilnehmer, vorzeitig beim Masters in Augusta. Zum fünften Mal in acht Starts. Kaymer und dieses vor Tradition nur so strotzende erste Major des Jahres, das ist und bleibt, ja, eine merkwürdige Beziehung.

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