Gold Cup in den USA:Sechs Tore für Klinsmann

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Erfolgreicher Autakt gegen Belize für Jürgen Klinsmann und sein US-Team. (Foto: AFP)

US-Nationalteam startet mit 6:1-Sieg gegen Belize in den Gold Cup. Nachdem ein Kameramann am Nürburgring von einem Reifen getroffen wurde, verschärft die Formel 1 die Sicherheitsvorkehrungen in der Boxengasse. Florian Mayer erreicht beim ATP-Turnier in Stuttgart das Achtelfinale

Fußball, Gold Cup: Trainer Jürgen Klinsmann und die US-Fußballnationalmannschaft sind mit einem hohen Sieg in den Gold Cup gestartet. Zum Auftakt der Meisterschaft des CONCACAF-Verbandes besiegten die Amerikaner am Dienstag (Ortszeit) in Portland/Oregon Außenseiter Belize 6:1 (3:1). In der ersten Hälfte traf Stürmer Chris Wondolowski dreimal gegen die Gäste (11./36./40.). Der Weltranglisten-130. nimmt erstmals an einem internationalen Turnier teil. Ian Gaynair hatte in der 40. Minute für ein Erfolgserlebnis gesorgt und für Belize per Kopfball zum zwischenzeitlichen 1:2 getroffen. Stuart Holden (57.), Michael Orozco-Fiscal (71.) und Landon Donovan (75.) sorgten nach dem Seitenwechsel für den Endstand. Am Samstag trifft das Klinsmann-Team im zweiten Gruppenspiel auf Kuba, das in seiner Auftaktpartie Costa Rica 0:3 unterlag.

Formel 1: Der Automobil-Weltverband FIA hat nach der Verletzung eines Kameramanns in der Boxengasse beim Großen Preis von Deutschland die Sicherheitsvorkehrungen in der Formel 1 verschärft. Künftig sind in der Boxengasse nur noch Teammitglieder und Rennkommissare erlaubt, Kamerateams dürfen nur noch von der Boxenmauer filmen. Das teilte die FIA am Dienstagabend mit. Zudem sollen die Regelhüter im World Motor Sport Council (WMSC) zwei erst für 2014 geplante Vorschriften zeitnah umsetzen. Auf Wunsch der FIA soll demnach das Tempolimit in der Boxengasse von 100km/h auf 80 km/h reduziert werden. Zudem soll für alle Teammitglieder, die direkt am Rennwagen arbeiten, eine Helmpflicht gelten. Beide Neuerungen sind für die kommende Saison bereits genehmigt, sollen nun aber vorgezogen werden.

Basketball, NBA: Basketball-Olympiasieger Chris Paul hat nur wenige Minuten nach Beginn der Transferperiode um 0.00 Uhr Ostküstenzeit in der Nacht zu Mittwoch als erster Spieler in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA seinen neuen Vertrag bei den Los Angeles Clippers unterschrieben. Der Fünfjahres-Deal bringt dem 28-Jährigen bis zu 107 Millionen Dollar ein. Die Clippers twitterten ein Bild der Vertragsunterzeichnung und verkündeten: "CP3 is back!" Auch die Dallas Mavericks um Dirk Nowitzki hatten zuletzt Interesse an dem Topverdiener der Clippers gezeigt. Paul hatte seine NBA-Karriere 2005 bei den New Orleans Hornets begonnen, 2011 folgte der Wechsel nach Kalifornien. Mit dem US-Team gewann er sowohl 2008 in Peking als auch 2012 in London Olympia-Gold.

Tennis, Stuttgart: Davis-Cup-Spieler Florian Mayer hat dank eines Kraftaktes das Achtelfinale des ATP-Turniers in Stuttgart erreicht. Der 29-Jährige aus Bayreuth hatte beim 6:4, 3:6, 6:1 gegen den Qualifikanten und Lokalmatadoren Andreas Beck (Stuttgart) einige Mühe. Nach 1:44 Stunden verwandelte der an Position sechs gesetzte Mayer auf dem Weissenhof seinen ersten Matchball. Der Weltranglisten-46. trifft nun in der Runde der letzten 16 auf den Franzosen Gael Monfils, der seinen Landsmann Paul-Henri Mathieu mit 7:6 (7:0), 6:4 bezwang. 2010 und 2006 hatte Mayer jeweils das Viertelfinale des mit 410.200 Euro dotierten Sandplatzturniers erreicht. Zuletzt war er in der ersten Runde von Wimbledon gegen den topgesetzten Novak Djokovic (Serbien) in drei Sätzen ausgeschieden, hatte sich aber danach durch den Erfolg beim Challenger-Turnier in Braunschweig ein wenig Selbstvertrauen geholt. Im dritten Satz musste Lokalmatador Beck das vorentscheidende Break zum 1:3 hinnehmen und verpasste eine Überraschung.

FC Bayern, Breno: Der brasilianische Fußball-Profi kann ein Jahr nach seiner Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe auf einen offenen Vollzug hoffen. Nach seiner Führung in der Justizvollzugsanstalt dürfe man hoffnungsvoll sein, dass Breno Freigänger werden könne, sagte Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Dazu müsse der frühere Bayern-Profi unter anderem einen Job nachweisen, "den wir ihm natürlich anbieten würden". Der 23-jährige Breno war im Juli 2012 wegen schwerer Brandstiftung zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Im September 2011 hatte er in der von ihm angemieteten Villa in Grünwald ein Feuer gelegt. Es entstand ein Millionenschaden."Wir sind daran interessiert, dass der Junge nach all den Problemen, die er hatte, irgendwann wieder ins normale Leben kommt und seinen Job wieder ausüben kann", sagte Rummenigge am Dienstag in Riva del Garda. Vereinspräsident Uli Hoeneß hatte nach Angaben des Vorstandschefs Kontakt mit dem Direktor der Justizvollzugsanstalt aufgenommen und sich für Breno stark gemacht.

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