Nach vier Jahren als Außenseiter sind die Ansprüche bei Europa-League-Starter FC Augsburg gestiegen. Der Pokalauftakt beim SV Elversberg gestaltete sich für die Schwaben allerdings sehr holprig. Das Endergebnis von 3:1 liest sich zwar ganz gut, stand aber erst nach der Verlängerung fest - bis kurz vor Abpfiff der regulären Spielzeit stand der Bundesligist gegen den Viertligisten sogar vor dem Ausscheiden. "Es war zäh, aber wir haben unser Ziel erreicht. Ich hatte immer Vertrauen, dass wir weiterkommen", sagte Trainer Markus Weinzierl. Das peinliche frühe Aus im Vorjahr in Magdeburg sei ihm nach dem 0:1 durch Elversbergs Kevin Maek (52. Minute) jedoch nicht in den Sinn gekommen. "Ich war nur damit beschäftigt, wie wir das Ding drehen können", betonte Weinzierl und bekam von FCA-Manager Stefan Reuter ein Lob für seine Einwechslungen. "Dass alle drei Tore durch Joker geschossen wurden, also, besser geht es natürlich nicht für den Trainer."
Glücklicher FC Augsburg:Die Joker bringen die Rettung
Auch mit Verband gefährlich: FCA-Flügelspieler Tobias Werner spielte trotz Platzwunde weiter - und traf.
(Foto: imago)Europa-League-Teilnehmer Augsburg müht sich in Elversberg erst in der Verlängerung zum 3:1 - Tobias Werner trifft mit Platzwunde und Kopfverband.