Gladbach:Sehnsucht nach Lob

1. FC Köln - Borussia Mönchengladbach

Darf gegen Bayern München den Innenraum nicht betreten: Gladbachs Manager Max Eberl.

(Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Nach dem Sieg gegen den FC Augsburg führt die Borussia Qualitätsdebatten. Die Mannschaft fährt seit November einen Zick-Zack-Kurs auf mäßigem Niveau.

Von Ulrich Hartmann, Mönchengladbach

Im Dezember haben die Fans gepfiffen, vergangene Woche hat Vereins-Ikone Berti Vogts (Kampfname: "Terrier") der Mannschaft Leidenschaft abgesprochen - und am Samstag wurde Max Eberl nach einer mauen zweiten Halbzeit gefragt, ob Leistung und Ergebnis bei Borussia Mönchengladbach wirklich zusammenpassen. Da stand der Manager wieder kurz vor einem Wutausbruch. Diesmal hat er sich jedoch zusammengerissen und dem Team nach einem lauwarmen 2:0 gegen Augsburg demonstrativ "Willen und Moral" attestiert. Das war ein Gruß an Vogts und all jene, die in der Tabelle zwar sehen, dass Gladbach um die Champions-League-Plätze mitspielt, der Mannschaft aber bislang die Qualität zur Teilnahme am europäischen Elite-Zirkel absprechen. Beim Sieg durch ein frühes Kopfballtor von Matthias Ginter (10.) und einen späten Kontertreffer von Thorgan Hazard (90.) gab es wieder Raunen, vereinzelte Pfiffe - und mit 42 000 Zuschauern einen saisonalen Minusrekord im Borussia-Park.

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