Galopprennsport:Pferde haben dünne Beine

Karpino und Quasillo waren Favoriten für das Deutsche Derby - jetzt fehlen beide wegen Blessuren. Was die Tiere genau haben, darf ihr Trainer nicht sagen. Bei verletzten Vollblütern liegt der Teufel im Detail.

Von Thomas Hahn, Hamburg

Die Gesundheit von Karpino ist dem Trainer Andreas Wöhler wichtig, und bestimmt könnte er viel darüber erzählen, wenn er wüsste, dass er es dürfte. Der dreijährige Hengst Karpino war ein Favorit für das Deutsche Derby in Hamburg-Horn an diesem Sonntag. Aber dann kam am Montag die Meldung vom Gestüt Fährhof, dass er sich im Training verletzt habe, und nun druckst Wöhler herum. Was Karpino hat? "Ich kann dazu nicht viel Auskunft geben." Karpino gehört dem Scheich Fahad Al-Thani aus Katar, und bevor der keine Information freigibt, geht nichts raus. Vielleicht zu Quasillo? Zum zweiten prominenten Derby-Ausfall des Trainers Wöhler? Der "aufgrund eines andauernden Hufproblems" fehlt, wie das Gestüt Fährhof vergangene Woche meldete? Der keinem Scheich gehört? Wöhler sagt nur so viel: "Es sind keine Karriere entscheidenden Verletzungen."

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